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Kristina Schröder
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Frage von Rainer H. •

Frage an Kristina Schröder von Rainer H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Fr. Dr. Schröder,

Ihr Ministerium nennt sich "Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ".
Ich frage mich bereits seit langem, warum Ihr Ministerium die Frauen besonders hervorhebt da Frauen ja bereits in den Begriffen Familie, Senioren und Kinder enthalten sind.
Wenn Sie Frauen damit mehr Fördern wollen, ist das jedoch die falsche Art und Weise.

Ist Ihnen bewußt, dass Sie damit gegen GG Art 3 (1 - 3) verstoßen?

Denn im GG Art 3 (3) heißt es ausdrücklich:
"Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse,
seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder
politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden."

Als Mann fühle ich mich durch diese Namensgebung Ihres Ministeriums benachteiligt und fordere Sie auf, dieses umgehend zu ändern.

Falls Sie einer Namensänderung nicht nachkommen wollen/können, bitte ich um Begründung besonder dahingehend ob Sie es als Politikerin vertretbar erachten gegen das Gundgesetz zu verstoßen und wie wir das unseren Kindern erklären sollen?

Mit freundlichen Grüssen
R. Hoppenstedt

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Hoppenstedt,

vielen Dank für Ihre Frage. Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über Abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären. Abgeordnetenwatch ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählte Abgeordnete jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein.

Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es deshalb, dass ich Bürgeranfragen auf direktem Weg beantworte: in meiner Bürgersprechstunde, in meinem monatlichen Politikbrief, auf meiner eigenen Homepage und in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie Ihre Anfrage dazu an mich persönlich (kristina.schroeder@bundestag.de), damit ich Ihnen ohne Umwege antworten kann.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Kristina Schröder, MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.