Frage an Kristina Schröder von Corinna P. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Dr. Schröder.
An wen wende ich mich bei groben Verfahrensfehlern des hiesigen Jugendamtes in Bezug auf die Prüfung zu § 35 a und daraus folgenden (kaum wieder gut zu machenden) Konsequenzen für das betroffene Kind.
Und wer ist grundsätzlich der Ansprechpartner bezüglich der vom Expertenrat angeratenen Vorgehensweise bei AD(H)S?
Hier werden jede Menge Gelder verpulvert, weil an den falschen Stellen und rechtzeitigen Maßnahmen sowie Kooperation und Kompetenzen gespart wird.
Eltern, Ärzte, Erzieher (Lehrer) müssen von Beginn an an einem Tisch sitzen und beim Übergang zu den weiterführenden Schulen muss spätestens die Jugendhilfe mit im Boot sein.
Theoretisch müsste das auch so sein, rechtlich ist es möglich, praktisch sieht es vollkommen anders aus.
Mir freundlichen Grüßen,
C. Peeters
Sehr geehrte Frau Peeters,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über Abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären. Abgeordnetenwatch ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählte Abgeordnete jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein.
Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es deshalb, dass ich Bürgeranfragen auf direktem Weg beantworte: in meiner Bürgersprechstunde, in meinem monatlichen Politikbrief, auf meiner eigenen Homepage und in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie Ihre Anfrage dazu an mich persönlich (kristina.schroeder@bundestag.de), damit ich Ihnen ohne Umwege antworten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kristina Schröder, MdB
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