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Frage von Christian U. •

Frage an Kristina Schröder von Christian U. bezüglich Jugend

Sehr geehrte Frau Dr. Schröder,

in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sprachen Sie davon, dass Deutschenfeindlichkeit auch Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ist.

Mich persönlich interessiert in welcher Bevölkerungsgruppe Sie diese Form von Feindlichkeit sehen, unter Kindern u. Jugendlichen oder Erwachsenen? Sie sprachen von Schulhöfen, sehe ich das richtig?
Denn das ist ein wichtiger Unterschied, der in seiner jetzigen Diskussion zu wenig beachtet wird, das Alter der jeweiligen Personen.

Eine Fremdenfeindlichkeit gegenüber Einwanderern und vielen die einem nichteuropäischen ethnischen Aussehen entsprechen, lässt sich nämlich unter der deutschen Bevölkerung vor allem in höheren Altersschichten weit ab der Schulhöfe feststellen.

Es gab doch schon immer Probleme in Altersschichten der Jugendlichen die sich aber überwiegend auf ihren Reifungsprozess zurückführen lassen, der nicht immer Einfach ist.

Daher meine Fragen:

1. Sind Jugendliche sich nicht doch dem Rassismus bewusst und lehnen ihn meist ab, aber nutzen ihn dennoch um aus ihrer jugendlichen Art mit Konflikten umzugehen?
2. Übersehe ich einen Rassismus Deutschen gegenüber, der aus einer erwachsenen Schicht von Migranten kommt?
3. Sollten wir, die Erwachsenen, das Miteinander nicht besser stärken anstatt unseren Kindern ein Deutschland der Ausgrenzung vorzuleben, wo man zwar hier geboren sein kann und den Pass besitzt, aber nicht als deutsch angesehen wird?
4. Warum differenzieren Sie nicht besser?
Oder ist es legitim den Hass der in geringen Mengen in der Jugendwelt vorkommt zu nutzen, um Rassismus, der in der gebildeten Gesellschaft erschreckender Weise wieder vermehrt auftaucht, zu rechtfertigen?
5. Brauchen nicht alle Kinder und Jugendlichen mehr Unterstützung und Freiheiten, anstatt wie jetzt von der Politik gebrandmarkt zu werden?

Mit freundlichen Grüßen,
Christian Ubber

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Ubber,

vielen Dank für Ihre Frage. Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über Abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären. Abgeordnetenwatch ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählte Abgeordnete jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein.

Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es deshalb, dass ich Bürgeranfragen auf direktem Weg beantworte: in meiner Bürgersprechstunde, in meinem monatlichen Politikbrief, auf meiner eigenen Homepage und in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie Ihre Anfrage dazu an mich persönlich ( kristina.schroeder@bundestag.de ), damit ich Ihnen ohne Umwege antworten kann.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Kristina Schröder, MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.