Frage an Kristina Schröder von Margot Elisabeth S. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Dr. Schröder,
Herrn Kratzer antworten Sie, dass Sie nicht bereit sind, hier in der Abgeordnetenwatch seine Frage zu beantworten mit der Begründung, Sie seien der Annahme,
"Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien."
Meiner Ansicht nach ist Abgeordnetenwatch außerordentlich praktisch, weil viele die Möglichkeit haben, zu bestimmten Fragen die Antwort von Politikern lesen zu können.
So bin auch ich sehr an Ihrer Antwort interessiert - viele meiner Freunde ebenfalls -, und deshalb habe ich mich hier eingetragen, dass ich benachrichtigt werde, sobald Ihre Antwort vorliegt.
Nun lese ich statt der von mir erwartungsvoll erhofften Antwort Ihre Verweigerung.
Ist es Ihnen möglich, den praktischen Nutzen der Abgeordnetenwatch zu sehen?
Und wären Sie doch bereit, Herrn Kratzers Frage zu beantworten?
Auch ich und viele meiner Freunde interessiert es brennend, von Ihnen zu erfahren, was Sie bewogen haben mag, die Firma British American Tobacco (BAT), die schwer die Gesundheit schädigende bis hin zu tödliche und somit familienzerstörende Suchtprodukte herstellt, als besonders familienfreundliches Unternehmen auszuzeichnen.
Ich bin sicher, dass Sie dazu gute Gründe hatten - die sich mir bisher nur noch nicht erschlossen haben.
Mit freundlichem Gruß und erwartungsfroh
Margot Elisabeth Siebert
Erzieherin, Diplom-Sozialwirtin, Heilpraktikerin
Sehr geehrte Frau Siebert,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über Abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären. Abgeordnetenwatch ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählte Abgeordnete jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein.
Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es deshalb, dass ich Bürgeranfragen auf direktem Weg beantworte: in meiner Bürgersprechstunde, in meinem monatlichen Politikbrief, auf meiner eigenen Homepage und in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie Ihre Anfrage dazu an mich persönlich ( kristina.schroeder@bundestag.de ), damit ich Ihnen ohne Umwege antworten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kristina Schröder, MdB