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Kristina Schröder
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Frage von Roland P. •

Frage an Kristina Schröder von Roland P. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Schröder,

in einem Interview mit der Bild am Sonntag am 28.03.2010, welches sich inhaltlich mit der Verkürzung von Wehr- und Zivildienst auseinandersetzt, haben sie Erklährt, dass Sie sich seit Ihrem 14en Lebensjahr ehrenamtlich politisch engagiert haben und wüssten "wie prägend es für das ganze Leben ist, eine solche Erfahrung gemacht zu haben". Denken Sie ernsthaft politische Arbeiten mit Tätigkeiten wie Alten- und Krankenpflege gleichsetzten zu können???

Oder ist es nicht eher so, dass jeder Zivildienstleistende, unter Androhung von mehrjährigen Haftestrafen, einen gesellschaftlich sinnvolleren Einsatz leistet als die Arbeit im Kommunalparlament der jungen Union!?

Ich muss mich schon wundern, dass eine jungen Frau, die als oberste Chefin einer Horde zwangsverpflichteter junger Männer vorsteht, keinen größeren sozialen Beitrag vorzeigen kann.

Ist es nicht so, dass eine allgemeine Dienstpflicht für Männer sowie für Frauen nicht nur verfassungsrechtlich besser abgesichert ist (Die Wehrpflicht für Männer kann nur mit dem konsequenten Nichturteilen des BVerG erhalten bleiben) sondern auch die ungewisse Fragen ob eine Frau Kinder kriegt oder nicht, dadurch nicht mehr mit einer Bringschuld von jungen Männer in einem Alter ausgeglichen werden muss, bei dem man bei Frauen noch gar nicht weiß ob diese jemals Kinder haben werden?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Packmohr,

vielen Dank für Ihre Frage. Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über Abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären. Abgeordnetenwatch ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählte Abgeordnete jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein.

Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es deshalb, dass ich Bürgeranfragen auf direktem Weg beantworte: in meiner Bürgersprechstunde, in meinem monatlichen Politikbrief, auf meiner eigenen Homepage und in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie Ihre Anfrage dazu an mich persönlich ( kristina.schroeder@bundestag.de ), damit ich Ihnen ohne Umwege antworten kann.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Kristina Schröder, MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.