Frage an Kristina Schröder von Heribert S. bezüglich Recht
Sehr geehrte Frau Dr. Köhler,
heute lese ich in der WELT, dass Sie im Gegensatz zu Ihren - von mir begrüßten Ankündigungen - nicht daran gehen, die einseitige Ausrichtung der Förderung des Kampfes gegen Extremismus zu verändern. Stimmen die Angaben der Zeitung, dass Sie a) die Förderung des "Kampfes gegen rechts" ungeschmälert beibehalten, obwohl eine irrtierend große Anzahl der geförderten Initiativen(auch nach Ihren eigenen früheren Aussagen) als dubios gelten müssen, und b) bisher nichts unternehmen wollen, um den immer aggressiveren Linskextremismus und den isalmischen Extremismus mit gezielten Maßnahmen zu bekämpfen?
Mit freundlichem Gruß
H. Seifert
Sehr geehrter Herr Seifert,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über Abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären. Abgeordnetenwatch ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählte Abgeordnete jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein.
Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es deshalb, dass ich Bürgeranfragen auf direktem Weg beantworte: in meiner Bürgersprechstunde, in meinem monatlichen Politikbrief, auf meiner eigenen Homepage und in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie Ihre Anfrage dazu an mich persönlich ( kristina.koehler@bundestag.de ), damit ich Ihnen ohne Umwege antworten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kristina Schröder, MdB