Frage an Kristina Schröder von Petra B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Hat sich ihre SPD-Kollegin aus Wiesbaden eigentlich auch so stark für den Erhalt des Bundeskriminalamts in Wiesbaden eingesetzt, wie Sie das gemacht haben?
Sehr geehrte Frau Baum,
leider spielt die Wiesbadener SPD-Kandidatin das gleiche Spiel wie SPD-Kanzler Schröder: Sie lügt.
So etwa, als sie die Wiesbadener Sportvereine über die Übungsleiterpauschale angelogen hat (siehe Frage von Herrn Renner, Thema: Steuern) oder wie sie sich als "Retterin des BKA" aufspielt.
- Fakt ist, dass die Wiesbadener SPD-Kandidatin nicht vor dem Bundestag für Wiesbaden gekämpft hat. Ich habe eine Debatte im Bundestag zu den BKA-Umzugsplänen initiiert. Frau Wieczorek-Zeul traute sich jedoch nicht, Minister Schily Paroli zu bieten und saß schweigend in der letzten Reihe. Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle kommentiert dies in seiner Rede richtigerweise so (O-Ton):
/"In der Presse die große Philippika zu starten, aber hier nicht den Mut zu haben, die eigenen Interessen, die des eigenen Wahlkreises, die der eigenen Region - wie Sie es definiert haben - zu vertreten, das ist für eine Bundesministerin ganz schön zurückhaltend, um andere Worte zu vermeiden." /(Plenarprotokoll im Internet: http://www.dip1.btg/btp/15/15085.pdf )
- Fakt ist auch, dass ich zusammen mit einigen mutigen SPD-Abgeordneten (die gibt es nämlich auch!) einen Bundestagsantrag gegen den BKA-Umzug ausgehandelt habe. Wer hat sich nicht beteiligt? Die Wiesbadener SPD-Abgeordnete Wieczorek-Zeul.
Ich denke, jeder kann sich anhand der Fakten ein eigenes Bild davon machen, dass sich meine SPD-Kollegin nicht ernsthaft für den Erhalt des BKA eingesetzt hat. Es gibt schon genug Politiker, die die anderen die Arbeit machen lassen und sich dann danach selbst als Retter feiern. Wer, wie ich, diesen Politikstil nicht mag, der hat am 18. September in Wiesbaden die Möglichkeit, daran etwas zu ändern. Mit seiner Erststimme für mich, seiner Zweitstimme für die CDU!
Mit freundlichen Grüßen,
Kristina Köhler