Frage an Kristina Schröder von Armin A. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Köhler,
Sie schreiben:"Zwar ist es Fakt, dass Frauen noch immer rund 30 Prozent weniger verdienen als Männer - und dieses Problem werden und wollen wir anpacken." und erläutern auf Nachfrage: "Die Verdienstunterschiede beruhen zum großen Teil auf unterschiedlichen Tätigkeiten". Meine Frage ist nun, wie wollen sie dieses Problem anpacken? Planen Sie gleichen Lohn für unterschiedliche Tätigkeiten, oder wollen sie Frauen motivieren besserbezahlte (Männer)-berufe wie Bergarbeiterinn, Kanalreinigerinn, Minenräumerinn. Feuerwehrfrau oder Stahlarbeiterinn zu ergreifen?
mit freundlichen Grüßen
A. Anger
Sehr geehrter Herr Anger,
wir werden vor allem die Vereinbarkeit von Familien und Beruf stärker fördern und gemeinsam mit den unionsgeführten Ländern die Betreuungsangebote ausbauen - insbesondere für Kleinkinder und in der vorschulischen Phase. Des Weiteren werden wir die Möglichkeit von Teilzeitbeschäftigung für Kindererziehung und Pflege unterstützen.
Dies sind jedoch auch gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die die Politik nicht alleine wird bewältigen können. Wichtig wird es deshalb sein, in der Gesellschaft ein unaufgeregtes Bewusstsein dafür zu schaffen, wo wichtige Problemfelder liegen. Weder sollten wir vergessen, dass Frauen tatsächliche Nachteile im Berufsleben haben, noch sollten wir die Probleme vieler geschiedener Männer, die Ihre Kinder nicht mehr sehen dürfen, einfach so abtun. Und vor allem sollten wir aufhören, die Geschlechter gegeneinander auszuspielen und uns lieber auf die Lösungen der Fragen konzentrieren.
Mit freundlichen Grüßen,
Kristina Köhler
Weitere Fragen an Kristina Schröder
Sehr geehrter Herr Meier,
Sehr geehrter Herr Bernhard,
vielen Dank für Ihr Schreiben.
Sehr geehrte Frau Baum,
Sehr geehrter Herr Bender,