Frage an Konrad Dippel von Hildegard G. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrte Frau Grafberger,

schon 2009 habe ich auf meinen Wahlplakaten ein klares Nein zum Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan zum Ausdruck gebracht. Seitdem sind dort wieder einige unserer Soldaten und viele andere Menschen durch Gewalt ums Leben gekommen.
Gewalt erzeugt Gewalt. Das bestätigt die Geschichte unzählige Male.
Jedes Land hat die Regierung die der jeweils überwiegenden Mentalität im Lande entspricht. Auch die Konflikte in den Ländern sind normalerweise dort gewachsen und müssen sich dort auch lösen. Durch Eingreifen von außen verschlimmert sich meist durch ein Mehr an Waffen und Kämpfern die Lage. Verluste auf beiden Seiten reißen immer neue Wunden auf und machen zukünftigen Frieden unmöglich.
Syrien ist ein sehr gutes Beispiel.
Niemand kommt auf die Idee, dort einzugreifen, von wo aus mit Kämpfern, Geld und Waffen Krieg und Gewalt in Syrien geschürt wurde: Öldiktaturen im Nahen Osten die unsere guten Lieferanten, Kunden und damit Verbündeten sind. Wer im Hintergrund z. B. für den jüngsten Giftgasvorfall verantwortlich war, weiß von uns Normalbürgern keiner.
Geheimdienste aller möglichen Mächte könnten daran Interesse gehabt haben. Einem namhaften Journalisten gegenüber haben sich die örtlichen Rebellen geäußert, es hätte sich um einen verheerenden Unfall mit Material aus Saudi-Arabien gehandelt. Man hört von dieser These nichts in den Medien. Rußland droht mit militärischem Eingriff, falls der Westen eingreift.
Wächst da ein dritter Weltkrieg heran?
Was uns das Christentum rät, sollte allen ja bekannt sein. Gerade für die C-Parteien sollte deshalb die Entscheidung sehr leicht sein.
Ich bin immer für den Frieden. Und den kann man nicht herbeibomben. Und niemals findet sich in einem Volk eine Mehrheit für den Krieg. Jeder Kriegseinsatz der von einem angeblich demokratischem Land ausgeht, beweist den schlechten Zustand dieser Demokratie. Entweder setzten sich die herrschenden Parteien über ihre Basis hinweg, oder herrschende Medien haben das Volk mit Lügen aufgewiegelt.
Man könnte an dieser Stelle noch sehr viel schreiben.
Sie können gewiß sein:
Mit mir wählen Sie einen friedliebenden Menschen in den Bundestag.
Ich bin sicher das ist in Ihrem Sinne.

Liebe Grüße von links unten auf Ihrem Wahlzettel

Konrad Dippel