Frage an Konrad Dippel von Luigi S. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrter Herr Sommariva!

Das bestehende Parteisystem ist, wenn es mit demokratischen Idealismus ausgefüllt und praktiziert wird, nicht schlecht. Das was es zu einer Katastrophe für unser Land macht, ist das nicht die Ideale in den Herzen der Menschen in den politischen Ämtern, sondern eingefahrene Rituale des Machterhalts, die Ideologie der "demonstrativen Einigkeit" und des Parteigehorsams dominieren. In der Folge spielen dann die obersten Kreise der etablierten Parteien mit ihren auf Gehorsam konditionierten Parteiapparaten. Die Resultate Ihnen und mir bekannt. Das gewohnheitsmäßig wählende Wahlvolk bestätigt dieses Treiben in dem Bewußtsein, von den Übeln das jeweils kleinere anzukreuzen.

Was kann ich tun? Was können wir tun?
Die Antwort ist einfach: immer und immer wieder bewusst wählen gehen. Und so wie man nach 10-20 Jahren sich für ein neues Auto entscheidet (weil die neuen weniger Sprit brauchen, sicherer sind, sich die Ansprüche geändert haben), genauso müssen wir uns immer wieder für wahrhaftige, in der Gesinnung gute Organisationen entscheiden und diese auch ankreuzen.
Doch wer will derjenige sein, der sät (also Stimmen kleinsten Vereinigungen gibt, oder selbst zur Wahl stellt), wer will derjenige sein, der geduldig pflegt und hegt (sich aktiv einbringt in die Politik)? Jeder will nur ernten, die alten Bäume heißen CDU, SPD, FDP, LINKE, GRÜNE und sind zwar morsch, verholzt, voller Parasiten - die Früchte werden immer kleiner und schlechter, aber diese Bäume versprechen als einzige Früchte, also werden sie als einzige gewählt. Und keiner sät und keiner pflegt.

Um nun Ihre Frage zu beantworten: Ich habe mit meinen Freunden von FÜR VOLKSENTSCHEIDE ein bischen gesät und gepflegt, deswegen haben Sie die Möglichkeit eine Wählervereinigung zu wählen, die das Grundrecht auf Mitsprache einfordert. Nun liegt es an Ihnen. Gießen Sie mit Ihrer Stimme die zarten zukunftsträchtigen Pflänzchen auf dem Wahlzettel. Alles andere liegt in Gottes Hand oder wie sie auch immer den Lauf der Dinge in der Welt bezeichnen mögen.

Liebe Grüße
Konrad Dippel