Klemens Domning
WASG
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Frage von rené f. •

Frage an Klemens Domning von rené f. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Domning,

ihre Antwort auf die Frage zum Männerbeauftragten läßt mich doch sehr erschrecken. Die überwiegende Mehrzahl von Gewaltopfern sind Männer. Männer sterben signifikant früher, sie sind mehr von Obdachlosigkeit, psychischen Krankheiten und Suizid betroffen. Die Arbeitslosenquote ist bei Männern höher und der Anteil der Erwerbsfähigen niedriger als bei Frauen. Sie haben keinen Rechtsanspruch auf das elterliche Sorgerecht. Jungen sind durch das deutsche Schulsystem besonders benachteiligt. ZB Die Hauptschulen quellen über mit Jungen und sie haben immer weniger Chancen das Abitur zu erreichen. Zwei drittel aller Kinder ohne Schulabschluss sind inzwischen Jungen tendenz stark steigend.. usw usw

1.Kennen sie die aktuellen Daten zur Geschlechtspezifischen Entwicklung der Arbeitslosigkeit und Erwerbsfähigkeit.
2. Kennen sie die Daten zur Gesundheitsentwicklung von Frauen und Männern
3.Kennen sie die aktuellen Daten zur Kriminalität und Bezug zu den Opfern und ihrem Geschlecht
4. Kennen sie aktuellen Urteile des Europäischen Gerichtshof zur Benachteiligung von deutschen Vätern.
5. Kennen sie die aktuellen Daten von Kindern ohne Schulabschlusss , Abiturienten usw bezueglich ihrer Geschlechtszugehörigkeit.
falls nicht, sie finden alle Daten im WWW und können ja danach untenstehende Frage beantworten:

Was unternimmt die WASG und hier insbesondere sie um die individuellen Unterschiede der Geschlechter zu stärken und die derzeitige (empirisch belegte) Benachteiligung von Jungen, Männern und Vätern in der Gesellschaft zu beenden.

mfg rene faccin
vater, alleinerziehend, drei Kinder

Antwort von
WASG

Sehr geehrter Herr Faccin,

ich kenne die von Ihnen erwähnten Statistiken nicht, und wäre dankbar um Nennung der exakten Quelle.

Generell steht die WASG für ein gleichberechtigtes und solidarisches Miteinander von Männern und Frauen, Kinder, Migranten, kurz allen Mitgliedern unserer Gesellschaft.

Gesellschaftliche Konflikte sind kein Ergebnis der Unterschiede zwischen den Geschlechtern, sondern Ausdruck der ökonomischen Verhältnisse unseres Gemeinwesens. Weder ein Mann noch eine Frau haben in unserer Gesellschaft verdient, über Maßnahmen wie z. B. Hatz IV ausgegrenzt zu werden. Viele Probleme in den Beziehungen zwischen Mann und Frau werden u. A. durch Arbeitslosigkeit, und damit einhergehender, zunehmender Frustration verschärft.

Sicherlich ist die Situation von unverheirateten Vätern nach einer Trennung in Bezug auf das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder unbefriedigend, hier wäre ein Handlungsbedarf des Gesetzgebers die Rechte der Väter zu stärken angesagt.

Mit freundlichen und solidarischen Grüßen

Klemens Domning