Frage an Klaus Stöttner von Dirk J. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Stöttner,
unsere Frage an Sie betrifft die Familienpolitik in Bayern.
Was möchten Sie bzw. Ihre Partei dazu beitragen, damit bei den Familien in der Zukunft wieder mehr Netto im Geldbeutel ankommt?
Ich bin Alleinverdiener, meine Frau betreut unseren 10 jährigen Sohn zu Hause. Durch diese überaus wichtige Erziehungsarbeit sowie die tägliche Hausaufgabenbetreuung ist es uns gelungen, eine gute Persönlichkeit in unserem Kind zu formen.
Die Bedürfnisse aber vor allen die Kosten gerade für Energie, Treibstoffe und das tägliche Leben steigen unaufhaltsam. Die Inflationsrate ist hoch und die Belastungen, ob im Gesundheitswesen oder in anderen Bereichen, steigen immens.
Flexible Arbeitsangebote im Teilzeitbereich für Frauen mit Kindern, ohne das man einen zweiten PKW benötigt sind sehr rarr.
Man gerät langsam aber sicher in einen Teufelskreis, welcher ohne finanzielle Mittel kaum noch zu durchbrechen ist.
Unsere Stimmen zur Wahl erhält die Partei, die sich mit einer vorausschauenden und familienfreundlichen Politik identifiziert.
Gerade die Familienpolitik in Bayern liegt uns sehr am Herzen.
Mit freundlichen Grüßen
Familie Jäger
Sehr geehrter Herr Jäger,
ich habe vor kurzen zu dem Thema einen Bericht geschrieben, den ich Ihnen anfüge.
Damit Sie Ihre Kinder selbst erziehen können, ist es notwendig auch Sie zu unterstützen.
Bayern hat daher als eines von 4 Ländern nach dem Bundeserziehungsgeld das Landeserziehungsgeld eingeführt.
Wir haben nachdrücklich für das Erziehungsgeld für Eltern, die das Kind zu Hause erziehen eingesetzt.
Durch die Steuersenkung und Wiedereinführung der Pendlerpauschale kommt auch etwas Geld zurück.
Ich weiß aber, dass durch die Energiekostensteigung, viele Kosten nicht mehr gedeckt werden können.
Was denken Sie, was noch ein sinnvoller Schritt wäre?
Schreiben Sie mir unter klaus.stoettner@csu-landtag.de oder kommen Sie bei mir in Prien im Büro vorbei.
Mit freundlichen Grüßen
K.Stöttner, MdL
Anhang:
Steuern runter!
CSU will mehr Netto für alle
Familien, Arbeitnehmer und Mittelstand sind die Leistungsträger in unserem Land. Sie müssen wir stärken und finanziell entlasten. Denn von den Tarifabschlüssen der letzten Jahre haben viele Beschäftigte nicht profitiert. Die Lohnerhöhungen wurden durch Preissteigerungen bei den Ausgaben des täglichen Bedarfs, und vor allem bei Strom und Benzin aufgezehrt. Deshalb will die CSU: Jeder Einzelne muss von Lohnerhöhungen wirklich profitieren! "Familien, Arbeitnehmer und Mittelstand brauchen mehr Netto vom Brutto", betont der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner. "Die CSU zieht hier an einem Strang. Über den Bund und die Länder werden wir versuchen, das Steuerkonzept ´Mehr netto für alle´ durchzusetzen." Mit dem Konzept hat die CSU einen wirksamen Vorschlag für eine echte Entlastung für alle Leistungsträger vorgelegt. Es soll in drei Stufen in den Jahren von 2009 bis 2012 umgesetzt werden. Die Schwerpunkte:
* Mit einer Sofortentlastung im Jahr 2009 werden in der ersten Stufe das Kindergeld und der Kinderfreibetrag erhöht. Die Pendlerpauschale wird in der bewährten Form wieder eingeführt. Eine Wohnungsbauinitiative fördert den Wohnungsbau und das Erreichen der Klimaschutzziele.
* In der zweiten Stufe im Jahr 2010 erfolgt die erste Senkung des Einkommensteuertarifs durch Erhöhung des Grundfreibetrags, die Reduzierung des Eingangssteuersatzes und den Einstieg in die Tarifabflachung. Davon profitieren vor allem geringere Einkommen. Daneben ist entsprechend dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts die Abzugsfähigkeit der Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung zu verbessern.
* In der dritten Stufe im Jahr 2012 erfolgt die zweite Senkung des Einkommensteuertarifs durch die Abflachung des gesamten Tarifverlaufs und die Einführung eines Kindergrundfreibetrags. Davon profitieren vor allem die Familien. Mit dem gesamten Drei-Stufenkonzept entlasten wir die Bürger ab 2012 um28 Mrd. Euro jährlich.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Stöttner, MdL