Frage an Klaus-Peter Schulze von Stefanie W. bezüglich Jugend
In der Niederlausitz sieht es schlecht um die Unterhaltung von Kindern aus. Eine erste Besserung wäre der Bau von neuen Spielplätzen und der Erneuerung von bereits bestehenden Spielplätzen. Wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema und was wollen Sie (bei gleicher Meinung) tun, um Spielplätze zu bauen/ zu restaurieren?
Mit freundlichen Grüßen
S. W.
Sehr geehrte(r) Frau/Herr W.,
auch wenn das Thema öffentliche Spielplätze in kommunaler Verantwortung der Städte und Gemeinden liegt, möchte ich als Bundestagskandidat am Beispiel der Stadt Cottbus (ca. 100 000 Einwohner) kurz antworten. In Cottbus gibt es 70 öffentliche Spielplätze und 24 öffentliche Bolzplätze. Die Stadt hat ein Spielplatzflächendefizit von rund 3000 m². Hinzu kommen eine Vielzahl Spiel- und Bolzplätze in Verantwortung der Vermieter, insbesondere der beiden kommunalen und genossenschaftlichen Großvermieter. Gerade die Städte und Gemeinden in der Niederlausitz sind verschuldet - deshalb hat die Bundesregierung für solche Städte und Gemeinden einen Fonds in Höhe von insgesamt 7 Milliarden Euro geschaffen, damit Investitionen in die Schul- und Bildungsinfrastruktur unterstützt wird. Dies kommt insbesondere Familien mit Kindern zu Gute. Ich habe als Bundestagsabgeordneter unmittelbar nach meiner Erstwahl 2013 einen Kommunalverteiler für die Bürgermeister und Amtsdirektoren in meinem Wahlkreis Cottbus und Spree-Neisse eingerichtet. Über diesen Kommunalverteiler erhalten die Kollegen Bürgermeister alle kommunalrelevanten Informationen, ebenso die Richtlinien für die angesprochene Bundesförderung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Klaus-Peter Schulze MdB