Frage an Klaus Möhle von Antje N. bezüglich Verkehr
Tausende BremerInnen wollen Gemeinschaftlich Wohnen.
Sie wollen sich ehrenamtlich engagieren und miteinander soziale Sicherheit organisieren.
Sie wollen selbstbestimmt, selbstorganisiert und selbstverantwortlich wohnen und sich unterstützen, was schon kurzfristig den kommunalen Haushalt entlasten kann.
Wie wollen Sie diese Bewegung unterstützen?
Sehr geehrte Frau Noltenius,
ich selber habe jahrelang in einem Projekt mit 35 Menschen an der Lesum gelebt um gerade die von Ihnen skizzierten Ziele zu erreichen. Meine feste Überzeugung ist, dass jedwede Lebensform in Bremen möglich sein muss. Baurechtliche Barrieren, so es sie gibt, müssen abgeschafft werden. Außerdem habe ich ganz großen Respekt vor ehrenamtlicher Tätigkeit, gerade im sozialen Bereich. Selbstbestimmt, selbstorganisiert und selbstverantwortlich bedeutet aber auch, das "Staat" nicht eingreift. Deshalb sieht meine Unterstützung eher so aus, dass ich um Verständnis, Akzeptanz und Toleranz für die verschiedenen Lebensentwürfe werbe, um sie leichter möglich zu machen. Das habe ich für das Ökodorf an der Lesum getan und tue es auch für viele andere Projekte.