Frage an Klaus Möhle von Sebastian B. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Möhle (diesmal auf Anhieb korrekt, hoffe ich),
ich habe als passionierter "Gamer" in den letzten Jahren die gerade nach Gewalttaten von Jugendlichen immer wieder auftretenden Ausbrüche von Politikern gegenüber sog. "Killerspielen" oder Computerspielen allgemein mit Sorge verfolgt.
Welche Position vertreten Sie gegenüber dem Medium Computerspiel?
Was sagen Sie zu dem Vorwurf, die Angriffe auf Games ließen sich wissenschaftlich nicht vertreten und würden ein aufkommendes Medium diskreditieren?
Wie stehen Sie auf der anderen Seite zum Gewaltgehalt mancher Spiele?
Was sagen zur oft grob fehlerhaften Berichterstattung der Medien?
Danke im Voraus, Sebastian Boecker
Sehr geehrter Herr Boecker,
ich halte von Gewalt in jeglicher Form überhaupt nichts. Gleichwohl glaube ich nicht an einen kausalen Zusammenhang zwischen "Gewaltspielen" und tatsächlich ausgeübter Gewalt. So gesehen glaube ich auch nicht daran das ein Verbot von solchen Spielen, Gewalt im wirklichen Leben, in der Realität verhindern könnte. Wovon ich aber fest überzeugt bin, ist das wir (die Gesellschaft insgesamt) lernen müssen mit den sich rasant schnell verändernden Medien vernünftig umzugehen. Das wäre dann aber ein Bildungsauftrag.
Lg Klaus Möhle
Sehr geehrter Herr Boecker,
ich halte von Gewalt in jeglicher Form überhaupt nichts. Gleichwohl glaube ich nicht an einen kausalen Zusammenhang zwischen "Gewaltspielen" und tatsächlich ausgeübter Gewalt. So gesehen glaube ich auch nicht daran das ein Verbot von solchen Spielen, Gewalt im wirklichen Leben, in der Realität verhindern könnte. Wovon ich aber fest überzeugt bin, ist das wir (die Gesellschaft insgesamt) lernen müssen mit den sich rasant schnell verändernden Medien vernünftig umzugehen. Das wäre dann aber ein Bildungsauftrag.
Lg Klaus Möhle