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Klaus Brähmig
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Frage von Uwe H. •

Frage an Klaus Brähmig von Uwe H. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Herr Brähming

heute habe ich bei Welt-Online einen sehr Interessanten Artikel gelesen und war etwas beunruhigt. In diesen stand unter anderen:
"Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt sagte, in einigen Wirtschaftsbereichen wäre eine Senkung der Tariflöhne angesichts massiver Geschäftseinbrüche betriebswirtschaftlich gerechtfertigt." Nun stellt sich die Frage, als die Industrie Milliarden von Gewinne gemacht haben wieso wurde da der Arbeitnehmer nicht daran beteiligt wenn er nun in der Kriese lt. Herrn Hundt auf Lohn verzichten soll?
(Link: http://www.welt.de/wirtschaft/article4209464/BDA-Chef-Hundt-haelt-Lohnsenkungen-fuer-vernuenftig.html )

Als nächstes, auch bei Welt-Online folgender Auszug aus der heutigen Ausgabe: "durch das Statistischen Bundesamt berichtete, galten im vergangenen Jahr 12,3 Prozent der Erwerbstätigen in Mecklenburg-Vorpommern als armutsgefährdet. Wenig besser gestellt seien nach dieser Statistik die Menschen in Sachsen-Anhalt mit einem Armutsrisiko von 11,6 Prozent oder in Sachsen (10,4)."
(Link: http://www.welt.de/wirtschaft/article4358725/Ostdeutsche-haben-das-hoechste-Armutsrisiko.html )

Ist das von der Politik so gewollt das man trotz Erwerbstätigkeit in Armut verfällt. Ich meine, es ist eine Schande für eine so reiche Industrienation wie Deutschland. Mir ist klar das die Politik keine richtige Ahnung von der Realität hat denn das sieht man schon bei diversen Talkrunden mit Namhaften Politikern die ja bekanntlich davon ausgehen das ein Facharbeiter in Deutschland 60.000,- € Einkommen hat.
Nun meine Frage an Sie Herr Brähmig, wie wird dem entgegengesteuert das die Erwerbstätigen, und das sind nicht nur ungelernte Arbeitskräfte, nicht in Armut trotz Arbeit verfallen? Gibt es dazu ein Konzept den mit Aufstockungsbeträge durch Harz 4 ist eine Teilhabe an der Gesellschaft so gut wie unmöglich.

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Antwort von
parteilos

Sehr geehrter Herr Helgert,

in den Jahren vor der Krise haben die Tarifparteien moderate Abschlüsse getätigt, die Deutschland auf einen guten Weg gebracht haben. Die Einkommenszuwächse führten zu Wirtschaftswachstum und die Lohnkosten blieben moderat und sorgten damit für eine deutlich sinkende Arbeitslosenzahl. Insofern kann ich Ihre erste Frage inhaltlich nicht nachvollziehen.

Bisher habe ich mehrfach über Abgeordnetenwatch auf Ihre Fragen umfassend und individuell geantwortet. Bitte haben Sie aber Verständnis, dass ich und mein Team nicht über die personellen Ressourcen verfügen, jede politische Thematik zu diskutieren, die Sie unterschiedlichen Tageszeitungen entnehmen.

Als Bürger meines Wahlkreises haben Sie ein Anrecht auf politische Transparenz, Informationen über meine Politik und meine Tätigkeit im Wahlkreis. Meine Internetseite sorgt bereits für eine kurze Übersicht über meine wichtigsten Politikfelder und mein Arbeitspensum. Weiterhin können Sie jederzeit mit meinen Wahlkreisbüros in Pirna, Dippoldiswalde und Freital einen Termin für die nächste Bürgersprechstunde vereinbaren und dort den direkten Kontakt mit mir suchen. Auch in der Zukunft werde ich es vorziehen, mit realen Menschen in einem realen Umfeld - beispielsweise in der Sprechstunde, auf der Straße oder im Betrieb - ins Gespräch zu kommen. Meine Hauptaufgabe sehe ich beispielsweise darin, Petenten aus dem Wahlkreis bei der Durchsetzung Ihrer Interessen gegenüber Behörden in Stadt, Land und Bund zu helfen. Durch entsprechende Hilfestellungen will ich in meiner Heimat Arbeitplätze erhalten und neue schaffen. Meines Erachtens bringt das den Menschen, die mich gewählt haben, mehr, als hier im Internet "akademische Diskussionen" im virtuellen Raum zu führen.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Brähmig MdB