Frage an Kirsten von Hardenberg von Rolf B. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Wie vertreten Sie Ihre vielen Anweichungen von der Linie Ihrer Partei in Hamburg und im Bund? Mit Ausnahme der Statements aus den Bereichen Immobilienwirtschaft und einigen bürgerrechtlichen Aussagen fand ich nahezu vollständige Übereinstimmung mit den klassischen Positionen der Grünen und weiten Teilen der SPD. Oder haben wir es hier wieder mit dem Populismus der FDP wie vor der letztem Bundestagswahl (z.B. "Mehr Netto vom Brutto") zu tun?
Sehr geehrter herr Beutel,
vielen Dank für Ihre Nachfrage zu meinen Positionen. Eins möchte ich Ihnen als erstes versicherrn, von mir hören Sie keine populistischen Positionen. Mein credo ist persönliche Glaubwürdigkeit und ich setzt mich für meine politischen Aussagen persönlich ein. Ich habe also die Fragen auf dieser Seite aus Sicht meiner persönlicher Überzeugung beantwortet und sicher gibt es in den Positionen Schnittmengen mit der SPD und den Grünen, aber ist das in Ihren Augen ein Fehler? Ich bin unter anderem auch deshalb Liberaler , weil hier der Einzelne mit seiner persönlichen Überzeugung auftreten kann, die aber höchsten in Einzelpunkten dem Wahlkonzept nicht 100% entspricht, heißt aber auch, dass man selbst sich für diese Punkte immer einsetzten wird und so auch von mir dieser Standpunkt wieder eingefordert werden kann.
Mit besten grüßen Kirsten Hardenberg
Weitere Fragen an Kirsten von Hardenberg
(...) Dieser Stempel der Reichenpartei passt eigentlich gar nicht, sondern wird von den anderen Parteien gern benutzt, um die FDP zu diskreditieren. Ich persönlich bin für die Abschaffung der Studiengebühren und werde mich dafür immer einsetzten gerade aus dem Grund , dass wir allen, die es wollen und leistungsbereit sind ,den Weg zu einen qualifizierten Ausbildung zu ermöglichen, egal aus welchen finaziellen Situationen sie kommen. (...)
(...) Mir ist bekannt das dringend Wohnungsbau erforderlich ist und dies in einem bezahlbaren segment. Ich finde was die SPD vorgeschlagen hat, jedes Jahr 6000 Wohnungen zu bauen sehr sinnvoll. (...)