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Kirsten Elisabeth Jäkel
ÖDP
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Frage von Katrin S. •

Hallo Frau Jäkel, wie geht es weiter auf dem Tempelhofer Feld? Was ist geplant?

Das Tempelhofer Feld ist wohl ein ewiger Streitpunkt in Ihrem Bezirk. Es sieht aus, als würde da eine Parallel-Stadt entstehen Wie wollen sie das befrieden, damit jeder Bürger in Schöneberg-Tempelhof damit leben kann? Natur (Grünflächen, Parks), Gewerbe, Ansiedlung von Flüchtlingen, wie geht das Hand in Hand?

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Antwort von
ÖDP

Liebe Katrin S.,

meine Vision vom Tempelhofer Feld ist diese:

1. Erhalt des Biotops Tempelhofer Feld mit der Natur- und menschenverträglichen Nutzung: z.B. mit Bereichen zur Naherholung, für Kinder, Sport, "urban gardening", Tiere pflegen (Schafe etc.), geschützte, wilde Bereiche mit Informationszentrum für Artenschutz u.s.w. 

2. Die wichtige Frischluftschneise für die Berliner Innenstadt muss erhalten bleiben. Deswegen kommt keine Bebauung und keine Randbebauung in Frage. Grünflächen zu erhalten bzw. sogar Flächen zu entsiegeln, Gebäudeteile zu begrünen.

3. Der im Moment noch nicht voll genutzte historische Gebäudekomplex ist unter Beteiligung der Bürger:innen zu entwickeln. je nach dem muss entsprechend Geld in die Hand genommen werden. Ich stelle mir hier ein "Dorf" in der Stadt vor. Hier soll eine Infrastruktur für Familien geschaffen werden, mit KiTa´s, Schule, Hort, Kulturelle Nutzung (mit Bühne innen und außen), Einkaufsmöglichkeiten mit nicht kettengebundener Geschäfte, Kleingewerbe und Werkstätten, Ärztehaus, Kulturstätten u. v. m.. Ein geeigneter Teil der Fläche soll in bezahlbare Wohnungen umgewandet werden, um die dauerhafte Belebung zu gewährleisten.
Bauen im Bestand statt Neubau ist für das Klima eine unverzichtbares Ziel zur Eindämmung der fortschreitenden Überhitzung. 

Dies ist einer der Kernthemen, neben der vielen, welche auch noch angepackt werden müssen, meiner Politik. 

Vielen Dank für die Frage, ich hoffe, ich konnte sie vollumfänglich beantworten. Wenn Sie weitere Ausführungen wünschen, lassen Sie es mich bitte wissen. 

Herzliche Grüße 

Kirsten E. Jäkel