Wie stehen Sie zum politischen Islam?

Was verstehen Sie unter dem politischen Islam?

Als Berufsschullehrer habe ich täglich mit Muslimen zu tun. Viele davon sind Flüchtlinge, die sich bei uns eine neue Existenz aufbauen möchten. Wir brauchen diese Flüchtlinge, weil im Handwerk der eigene Nachwuchs fehlt. Ich finde es nicht nachvollziehbar, das gut ausgebildete und integrationswillige Flüchtlinge nach Jahren abgeschoben werden können.

Als bekennender Katholik ist für mich die Religionsfreiheit sehr wichtig. Jeder soll seinen Glauben leben dürfen, wenn er nicht vorschreibt, wie andere zu leben haben. Diese Toleranz fordere ich von jedem ein.

Wer zu Hass und Gewalt aufruft oder gewalttätig wird, hat in unserer Gesellschaft nichts zu suchen. Hier ist unser Justizsystem gefordert diese Personen zu verurteilen und ggfs. abzuschieben.

In Deutschland hat es immer Zuwanderung gegeben, davor habe ich keine Angst. Es geht hier um Integration in unsere Wertegemeinschaft, die wir auch einfordern müssen.

Dass viele Flüchtlinge aus Afghanistan und dem Nahen Osten kommen, zeigt die verfehlte Politik der westlichen Welt. Es nützt auch nicht große Zäune zu bauen, solange die Fluchtursachen nach wie vor vorhanden sind und weiter an Fahrt gewinnen.