Frage an Kersten Persson von Carolin S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Hallo Frau Steinat,

Erst einmal vielen Dank für Ihr Interesse, bzw. die Frage. Bezüglich des Gängeviertels vertrete ich die bereits in unserem aktuellen Wahlprogramm verankerte Haltung der Partei. Und zwar das Viertel vor Verfall und Abriss zu schützen, sowie die Forderung, dass die Initiative "Komm in die Gänge", welche bereits Erfolgreich in diesem Bereich tätig war und ist, ihr Nutzungskonzept für das Quartier in Selbstverwaltung umsetzt, ohne das die Stadt das Gängeviertel bürokratisch "gängelt". Ich persönlich unterstütze auch ebenfalls die die Anstrebungen der Initiative, welche sich die sich darauf konzentrieren "Raum zu schaffen, in dem Neues entstehen kann durch Kunst, Kultur und Gespräche, in Ateliers, Wohnungen und sozialen Projekten" ( http://das-gaengeviertel.info ). Diese Anstrebungen sind ein gelungener Übergang zu Iher zweiten Frage. Die Erhaltung der Kulturen, bzw. die Annerkennung von gegenwärtigen, für unsere Gesellschaft so wichtigen, Subkulturen und der damit verbundenen Künste, ünterstütze ich mit vollstem Interesse. Die momentan herrschende Kriminalisierung der Graffitkunst, bzw. der "Streetart" im allgemeinen, liegt klar an fehlendem Platz für die Künstler um sich auszudrücken, somit kann ich in jedem Fall für legale Malflächen ausprechen und eine Etablierung dieser, sowie die der Kunst der Straße im allgemeinen, wäre längst überfällig.
Ich hoffe Ihre Fragen sind weitestgehend beantwortet, falls dies nicht der Fall sein sollte, oder bei weiteren Fragen oder Anregungen, stehe ich ihnen natürlich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Kersten Persson