Frage an Keno Borde von Constantin Chepa j. bezüglich Energie
Die SPD, also ihre Partei, fordert in ihrem Wahlprogramm den Neubau von KKW. Vor Ort erzeugen Sie einen anderen Eindruck. Wie stehen Sie zu der Forderung Ihrer eigenen Partei? Wie wollen Sie Ihr Versprechen, das KKW in Dörpen zu verhindern, umsetzen, ohne die Rückendeckung Ihrer eigenen Partei?
Sehr geehrter Herr Chepa,
ich möchte Sie an dieser Stelle nur darauf hinweisen, das sich auch Ihre Partei (die CDU) dem Klimaschutz verpflichtet hat und diesen ernst nehmen sollte. Ein Kohelkrafwerk, das noch nicht einmal mit einer Kraft-Wärme-Kopplung ausgestattet ist sehe ich als ineffiziente Form der Energienutzung und Fehlinvestition für die nächsten 30 Jahre an! Sicherlich gibt es auch in der SPD unterschiedliche Standpunkte (z.B. Hermann Scheer) und Meinungen. Dennoch sehe ich mich als Interessensvertreter der Bürger vor Ort an.
Der regenerative Energiensektor verschafft vielen Menschen vor Ort Arbeit. Langfristiges Ziel muss nach meiner Meinung eine kostengünstige und dezentrale Versorgung durch regenerative Energien sein, denn das derzeitige Monopl auf dem Strommarkt kommt letztlich nur den Energiekonzernen zu Gute. Hier wäre mehr Wettberwerb angebracht.
In der Hoffnung Ihre Frage umfassend beantwortet zu haben verbleibe ich mit besten Grüßen,
Ihr
Keno Borde