Frage an Kay Nerstheimer von Steffen M. bezüglich Innere Sicherheit
Guten Tag Herr Nerstheimer,sehen Sie in Sportschuetzen ein Sicherheitsproblem?Wie stehen Sie zum privaten Waffenbesitz?
Sehr geehrter Herr M.,
NEIN, Sportschützen sind kein Sicherheitsproblem! Im Gegenteil, es sind die Leistungsträger unserer Gesellschaft, das resultiert schon aus den Kosten des Hobbys, und ich wehre mich mit allen Kräften gegen den Generalverdacht, unter den diese rechtschaffenen, gesetzestreuen Stützen unserer Gesellschaft, immer wieder gern von den Altparteien gestellt werden. JA, ich bin für den privaten Waffenbesitz.
Jetzt wo die Sicherheitslage in unserem Land immer angespannter wird, durch die gesetzwidrige Asylpolitik der Altparteien, fällt den Vertretern der Altparteien nur eines ein, das Waffengesetz zu verschärfen.
Es gibt 60 Paragraphen im Waffengesetz an die sich die gesetzestreuen Bürger halten, die Straftäter und Terroristen die sich Schußwaffen besorgen, halten sich an nicht einen davon. Also was sollen denn die ständig geforderten Verschärfungen des Waffenrechts bringen?
Gerade die grüne Klientel, die übrigens als erste nach dem 2. Weltkrieg deutsche Soldaten in den Krieg geschickt hat, tut sich ja in der öffentlichen Diskussion mit viel emotionalen Phrasen hervor.
Aber gehen wir die Sache mal ganz emotionslos an, rein Fakten basiert.
Der Anteil an legalen Schußwaffen bei Straftaten liegt laut BKA bei 0,0002 %. Dazu zählen auch die Waffen der Polizei, die dabei zum Einsatz kamen. Also der Anteil der legalen Waffen ist gleich NULL. Wozu also an diesem sogenannten Waffengesetz weiter rumspielen.
Es hat nur einen Effekt, der gesetzestreue Bürger wird weiter wehrlos gemacht und das Risiko eine Straftäters, bei seiner Tat auf Gegenwehr zu stoßen, sinkt immer weiter.
Mal ein Beispiel Honduras hat 8,2 Millionen Einwohner, ein komplettes Waffenverbot und die höchste Mordrate der Welt.
Die Schweiz hat ebenfalls 8,2 Millionen Einwohner, ein sehr moderates Waffengesetz, die höchste Waffendichte pro Kopf und die niedrigste Mordrate der Welt.
Eine Waffe bringt zwar die Opfer nicht zurück, aber sie verhindert stark ein Opfer zu werden.
Dann kommt immer in jeder Diskussion der Satz " Wir wollen keine amerikanischen Verhältnisse." Das finde ich immer sehr interessant. Welche amerikanischen Verhältnisse wollen die Politiker der Altparteien nicht? Bei 50 Bundesstaaten mit 50 Waffengesetzen haben wir alles dabei, von New York mit eine hohen Kriminalitätsrate und einem strengen Waffengesetz bis Texas mit einem liberalen Waffengesetz und einer sehr niedrigen Kriminalitätsrate. Es gibt sogar County´s in denen sie verpflichtet sind eine Waffe zu tragen und wenn sie sich keine leisten können, bekommen sie eine vom Staat gestellt.
In der Verfassung von Preußen kann man folgenden Artikel finden " Ein jeder preußische Staatsbürger, der das zwanzigste Lebensjahr vollendet hat, ist berechtigt Waffen zu führen. Ausnahmen regelt das Gesetz." Ähnliche Regelungen finden wir heute noch in Österreich, Tschechien, Belgien und in der Schweiz, um nur einige zu nennen. Dort ist es normal zur Verwaltung des Wohnortes zu gehen und eine Lizenz zum Besitz von Schußwaffen zu beantragen, und diese wird dann unproblematisch erteilt. Nur wenn man entmündigt ist, also nicht geschäftsfähig ist, bekommt man die dann natürlich nicht. Für das Führen von Waffen benötigt man auch dort einen Waffenpass, entspricht unserem Waffenschein, aber auch dieser ist anders als bei uns, unkompliziert zu erhalten.
Die tschechische Regierung fordert ihre Bürger zur Zeit sogar auf sich zu bewaffnen, Polen bildet 16 Heimatschutzbrigaden (35000 Mann), die aus Zivilisten aufgebaut werden, Frankreich erwägt den Aufbau einer Nationalgarde und ruft die Bevölkerung zum freiwilligen Reservedienst auf, auch wenn diese noch nie gedient haben. Aber in Deutschland will man das Waffengesetz verschärfen??
Die Bundesrepublik betont immer eine Demokratie zu sein, dann sollte sie auch den privaten Waffenbesitz nicht so einschneidend ja schon fast diktatorisch behindern.Eine Demokratie muß auch immer Wehrhaft sein.
Deshalb möchte ich meine Antwort mit einem Zitat von George Washington, dem Oberkommandierenden der Continental Army und erstem Präsidenten der USA schließen. "Ein freies Volk muß nicht nur bewaffnet und diszipliniert sein. Es sollte vielmehr so ausreichend mit Waffen und Munition ausgerüstet sein, daß es jederzeit seine Unabhängigkeit gegen jedermann verteidigen kann, der es zu mißbrauchen versucht. Das schließt insbesondere die eigene Regierung ein."
Mit freundlichen Grüßen
Kay Nerstheimer