Katrin Schultze-Berndt
CDU
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Frage von Jonathan M. •

Frage an Katrin Schultze-Berndt von Jonathan M. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrte Frau Schultze-Berndt,

zu allererst möchte ich meine Hochachtung ausdrücken, dass Sie als junge Frau und Mutter sich so aktiv in der Politik engagieren.

Das Thema Bildung liegt mir und meiner Familie sehr am Herzen. Können Sie mir bitte ganz kurz und knapp sagen, worin sich die Bildungspolitik der CDU vom jetzigen SPD/PDS-Senat bei einem Regierungswechsel unterscheiden würde?

Herzlichen Dank,
Jonathan Müller

Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Müller,

Rot-Rot hat mit unzähligen, unvorbereiteten und undurchdachten Reformideen viel Unruhe in die Schulen getragen. Die Lehrer müssen nun neue Konzeptionen ausarbeiten und klagen darüber, dass die eigentliche Arbeit, die Vor- und Nachbereitung eines ansprechenden Unterrichts sowie Korrekturen, kaum noch gewissenhaft geleistet werden kann. Damit schadet das rot-rote Reformchaos der Bildung unserer Kinder! Das ist unhaltbar!

Nach einem Wahlsieg am 17. September will die CDU kritisch prüfen, welche Reformen Bestand haben können. Ziel einer verantwortlichen Politik der CDU ist es erklärtermaßen, nicht wieder ein neues Chaos in den Schulen anzurichten, indem alle Veränderungen rückgängig gemacht werden. Einige Kernpunkte jedoch gibt es, bei denen wir sofort handeln werden:

- Wir heben die verpflichtende flexible Schulanfangsphase auf. Sie überfordert Kinder, indem sie sie aus ihrer Gruppe mit der vertrauten Lehrkraft nach kurzer Zeit schon wieder herausreißt! Sie überfordert Lehrkräfte, die bis zu 28 Kinder mit unterschiedlichsten Lernvoraussetzungen, von der Lernbehinderung bis zur Hochbegabung, und aus mehreren Einschulungsjahrgängen adäquat unterrichten sollen. Das ginge nur mit mehreren Lehrkräften pro Klasse, die wegen des vielen Unterrichtsausfalls derzeit in den Schulen nicht vorhanden sind! Damit leidet die Bildung unserer Kinder! Wir wollen die 1. und 2. Klasse in ihrer bisherigen Form erhalten; die flexible Eingangsphase kann freiwillig umgesetzt werden, wenn die Rahmenbedingung dafür stimmen. - Wir werden den verpflichtenden Einheits-Ethikunterricht aufheben zugunsten eines Wahlpflichtfaches Religion und Ethik/Philosophie (wie im Schulversuch erfolgreich erprobt). So werden von einem klaren Standpunkt aus Wertvorstellungen diskutiert und vermittelt. Ein Jugendlicher, der seinen Standpunkt gefunden hat, kann auch Verständnis und Toleranz für Jugendliche mit anderen Überzeugungen aufbringen! Der jetzige Ethikunterricht kann nicht mehr als ein Vermitteln von Gebräuchen leisten. Eltern und Kinder müssen die Wahl haben zwischen weltanschaulich neutralem und religiös ausgerichtetem Werteunterricht! - Die Debatte über die Einheitsschule wird von uns beendet! Wir wollen ein vielfältiges Schulsystem, in dem jedes Kind den individuell optimalen Weg findet. Lernstärkere müssen besser gefordert werden, Lernschwächere benötigen eine bessere Förderung und Vorbereitung auf das Berufsleben. Das geht am besten im gegliederten Schulsystem! - Wir wollen den horrenden Unterrichtsausfall von 600.000 Stunden im Jahr stoppen, denn versäumter Unterricht bedeutet verpasste Bildungschancen! Rot-Rot kürzt Lehrerstellen wegen des Geburtenrückgangs. Das beenden wir. Wir schreiben die Zahl der Lehrerstellen fest; durch den Geburtenrückgang kommen so verhältnismäßig mehr Lehrer in die Schulen. Zudem sollen die Schulen über finanzielle Mittel verfügen, um bei Erkrankung eines Lehrers kurzfristig pensionierte Kollegen, ehemalige Referendare oder andere geeignete Personen einstellen zu können.

Wenn Sie genauere Informationen über meine Vorstellungen zu mehr Qualität für die Bildung unserer Kinder wünschen, können Sie auf meiner Homepage www.schultze-berndt.de nachlesen oder sich unter katrin@schultze-berndt.de an mich wenden.

Ideen. Machen. Schule. - Helfen Sie uns, unsere Ideen für bessere Bildung und Zukunftschancen für unsere Kinder umzusetzen und unterstützen Sie am 17. September die CDU!

Mit freundlichen Grüßen!
Katrin Schultze-Berndt

Antwort von
CDU

Sehr geehrte Damen und Herren,

in der Veröffentlichung meiner Antwort nehmen Sie die Spiegelstriche bis auf den ersten nicht als Punkte zur Untergliederung auf. Damit wird der Text schwerer verständlich, weshalb ich Sie bitte, die Gliederung nachträglich einzuarbeiten, wie in unten stehendem Text vorgegeben.

Mit freundlichem Gruß
Katrin Schultze-Berndt