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Katrin Göring-Eckardt
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Sophia H. •

Frage an Katrin Göring-Eckardt von Sophia H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt,
ich finde es sehr gut, dass es dieses tolle Netzwerk gibt und Sie fast alle Fragen beantworten, die Sie bekommen.
Somit fühlt man sich als Jugendlicher mehr in die Politik miteinbezogen und man kann direkt mit Ihnen in Kontakt treten.
Ich habe einige Fragen zur Demokratie in unserem heutigen digitalen Zeitalter. Wie nutzen Sie als Abgeordnete der Grünen das Internet und die sozialen Medien für Ihre Partei und wie finden Sie, wie wird die Demokratie generell im Netz ausgelebt? Außerdem würde ich noch gerne von Ihnen wissen wollen, welcher Meinung Sie sind, ob das Internet und die sozialen Medien die Demokratie fördern oder ihr schaden zufügen?

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir meine Fragen beantworten würden.
Vielen Dank schon mal im voraus!

MFG Sophia Hartmann

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrte Frau Hartmann,

vielen Dank für Ihre Frage an Frau Göring-Eckardt, die ich auf ihre Bitte hin gern beantworten will.
Als junge, netzaffine Frau haben Sie ja die verschiedenen Kanäle im Netz gefunden, auf denen Frau Göring-Eckardt präsent ist: Webseite, Twitter, Instagram, Facebook und natürlich Abgeordentenwatch. Politik heute geht nicht ohne das Internet. Sowohl als Informations- als auch als Kommunikationskanal.
Ob die sozialen Medien für die Demokratie nützlich oder schädlich sind, ist eine Frage, die sich so kaum beantworten lässt. Nichts nur schwarz oder nur weiß, auf die Grautöne dazwischen kommt es an. Das Internet generell, die Sozialen Medien insbesondere sind hervorragend geeignet, direkten Austausch zu betreiben, schnell und auch über größere Distanzen. Das gilt für die Kommunikation unter den Bürgerinnen und Bürgern genauso wie zwischen diesen und Politikern. Mehr Kommunikation, mehr Austausch ist per se erst mal gut. Aber nicht allein auf die Quantität kommt es an, auch auf die Qualität. Niemandem ist geholfen, wenn alle immer mehr reden, aber keiner zuhört. Niemandem ist geholfen, wenn Ton und Stil so manches Diskussionsbeitrags so sehr zu wünschen übrig lassen, dass man schon gar nicht mehr zuhören will. Dialog in einer Demokratie geht nur mit Respekt für die Meinung der anderen und der Bereitschaft davon auszugehen, dass der Andere auch mal Recht haben könnte. Das gilt für alle Beteiligten.

Mit freundlichen Grüßen
Büro Göring-Eckardt

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