Frage an Katrin Ebner-Steiner von Guido L. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Langenstück,

haben Sie vielen Dank für Ihre Fragen! Ökologie und Klimawissenschaft ist bei der AfD im Bayerischen Landtag Chefsache: Mein Kollege als Fraktionsvorsitzender Ingo Hahn ist Professor für Geografie, Geoökologie und Kartografie an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München. Prof. Hahn ist promovierter Landschaftsökologe.

Das Thema Ökologie hat für die AfD eine sehr hohe Priorität, was sich auch darin zeigt, dass wir es nicht auf den „Klimaschutz“ reduzieren, sondern aus einer umfassenden und ganzheitlichen Perspektive betrachten. Forschungen zum Klimawandel müssen, wie auch sonst in der Wissenschaft, ergebnisoffen geführt werden, und bei politischen Maßnahmen sind stets die Verhältnismäßigkeit und die Auswirkungen auf andere Bereiche zu bedenken.

Anders als in den Medien oft behauptet, ist der menschliche Anteil an Veränderungen des Klimas nach derzeitigem Wissensstand nicht nachweisbar; auch vor der Industrialisierung hat es erhebliche Klimaschwankungen gegeben. Erst recht hat Deutschland, wenn überhaupt, nur einen äußerst geringen Einfluss auf das Weltklima, weshalb eine völlige Umstellung auf erneuerbare Energien bis auf Weiteres nicht gerechtfertigt ist und, neben hohen Kosten für die Bürger, erhebliche Risiken mit sich bringt. Allein mit Wind und Wasser ist die Energieversorgung Deutschlands nicht zu gewährleisten, weshalb wir für einen Mix aus traditionellen und regenerativen Energien eintreten und neue innovative Forschungen, z.B. im Bereich der Kernfusion, befürworten.

Unsere Positionen zur Klimapolitik haben wir in diesem Papier dargelegt, das ich Ihnen gerne zur Lektüre weiterleite:

https://www.afd-landtag.bayern/politik/klimapolitik/

Mit freundlichen Grüßen,

Ihre Katrin Ebner-Steiner