Wie stehen sie zum aktuellen Recht auf Abtreibung? Würden Sie etwas daran ändern wollen?
Sehr geehrte Frau K.,
gerne beantworte ich Ihre Anfrage.
Das Thema Abtreibung liegt mir als Mutter sehr am Herzen. Mir ist es ein großes Anliegen, auch die Rechte eines ungeborenen Kindes geltend zu machen.
In den letzten Jahren wurde das Thema immer weiter propagiert – und zwar im äußerst negativen Sinne. Die linksgrüne Meinungsmache geht immer weiter, so wurden starke Medikamente wie die sogenannte „Pille danach“ rezeptfrei verfügbar gemacht. Und aus meinen Gesprächen mit Apothekern weiß ich, dass junge Frauen diese daher inzwischen leichtfertig, gewissermaßen als eine Art Ersatz-Verhütungsmittel einnehmen. Die extremen Nebenwirkungen sind vielen nicht bewusst und einige haben danach noch lange damit zu kämpfen.
Aber dies ist nur ein „kleiner“ Nebeneffekt der linksgrünen Abtreibungs-Propaganda. Es wird so getan, als sei ein Embryo (bzw. ab der 10. Schwangerschaftswoche Fötus) ähnlich eines Gegenstandes zu behandeln – ohne jegliche Gefühle oder Empfindungen. Dabei ist längst bekannt, dass sich schon ab der fünften Woche das bereits funktionsfähige Herz und kurz darauf die anderen Organe bilden. Man kann in dieser frühen Schwangerschaft bereits das Herz auf dem Ultraschall flimmern sehen.
Meiner Meinung nach sollte eine Abtreibung nur in Ausnahmefällen vollzogen werden dürfen (die es sicherlich gibt) und nicht zum leichtfertigen medizinischen Standard werden. In Deutschland haben wir eine große Auswahl an verlässlichen, leicht zugänglichen Verhütungsmitteln.
Besser sollte man die Zeit und Energie viel mehr in die Unterstützung – psychisch und falls nötig auch materiell – der betroffenen Frauen investieren. Viele fühlen sich ganz einfach alleine und vom Staat im Stich gelassen. Frauen und junge Familien müssen grundlegend in Deutschland wieder viel mehr ermutigt und v. a. finanziell entlastet werden.
Herzliche Grüße
Ihre Katrin Ebner-Steiner