Katja Hoyer
FDP
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Frage von Michael L. •

Frage an Katja Hoyer von Michael L. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Hoyer,

wachsender Ressourcenverbrauch und somit stetig steigende klimawirksame Gase bei gleichzeitig schwindenden Ressourcen - unser Zivilisationsmodell stößt an natürliche Grenzen, die uns der Planet setzt. Um v.a. für nachfolgende Generationen eine lebenswerte Umwelt zu bewahren müssen wir uns ändern. Stehen Sie in NRW für:
- eine andere Verkehrspolitik, also vom Auto aufs Rad und in den ÖPNV?
- eine klimafreundliche Energiepolitik, also weg von der Braunkohle und Ausbau der erneuerbaren Energien?

Ich freue mich auf Ihre zeitnahe Antwort, die sicherlich entscheidend für den 14. Mai sein wird.

Herzliche Grüße,
Michael L.

Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Lang,

herzlichen Dank für Ihre Mail, die ich gerne beantworte.

Zu Punkt 1)

Unsere Prämisse ist ganz einfach: Jeder soll zügig und unkompliziert an sein Ziel kommen. Egal, mit welchem Verkehrsmittel. Wir brauchen Verkehrssyteme, die Mobilität für alle garantieren - bezahlbar, sicher und komfortabel. Die Menschen müssen in eigener Verantwortung wählen können, welches Verkehrsmittel für sie das geeignete ist.

Zu Punkt 2)

Langfristig wollen wir unseren Energiebedarf überwiegend aus erneuerbaren Energien decken. Bis das technisch möglich ist, sind fossile Energieträger jedoch unverzichtbar, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten und Strom für jedermann bezahlbar zu halten. Nordrhein- Westfalen hat die Schlüsselstellung im Energieversorgungssystem in ganz Deutschland. Im Zuge des Atomausstiegs wird die Bedeutung des Energielandes Nr. 1 für die Versorgungssicherheit weiter anwachsen. Der besondere Beitrag des Landes zur Energiewende sollte im Angebot sicherer Versorgungskapazitäten liegen. Solange keine ausreichenden Speichermöglichkeiten bestehen, ist der breite Energiemix zu erhalten. 

Mit freundlichen Grüßen

Katja Hoyer