Frage an Katja Dörner von Wilfried M. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrte Frau Dörner,
Sie sollen Mitglied der "Kinderkommission" sein, einer "Kommission zur Wahrnehmung der Belange der Kinder" (1).
Ich habe folgende Fragen, um deren vollständige Beantwortung ich Sie höflich bitte:
1. Was bedeutet "...zur Wahrnehmung der Belange der Kinder"?
2. Treten Sie für die Belange meiner Kinder ein?
3. Wie geht das? Sind Ihnen meine Kinder denn bekannt?
4. Trauen Sie mir - und den vielen andern Vätern und Müttern - nicht zu, daß wir für die Belange unserer Kinder eintreten, ja immer eintreten müssen Art. 6 GG ?
5. Welcher Gesinnungswandel hat wann zur Einrichtung der "Kinderkommission" geführt? Wer hat seinerzeit die Einrichtung mit welcher Begründung empfohlen?
6. Streben auch Sie nach der Lufthoheit über unseren Kinderbetten (wie die SPD- Führung/ Herr Scholz, 2), vielleicht über unseren Ehebetten? Mit welchem Recht?
7. In dem Zusammenhang interessiert mich auch, wieviele Kinder Sie selber haben, deren Belange Sie kraft Mutteramtes pflichtgemäß tatsächlich wahrnehmen müssen und zugleich per Gesetz dürfen.
8. Wann wurde in Deutschland das erste "Familienministerium" eingerichtet?
9. Was würde die Mehrheit der Bürger vermissen, wenn wir es auflösten, um zu sparen, auch an Ärger wegen des m.E. zu beklagenden Gehabes der Besserwisserei der darin Agierenden (die vielleicht nicht nur mich an die hochtrabende Irreführungs - Propaganda der Leute von der "Association for Better Living and Education" /Scientology erinnern)?
Mit freundlichem Gruß
Dipl.- Mediziner W. Meißner
Facharzt (Psychiatrie, Psychotherapie)
Gruppe Justizkontrolle / Scientologyabwehr Deutschland
1) http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/kiko/index.jsp
2) http://www.welt.de/print-wams/article122357/Lufthoheit_ueber_Kinderbetten.html
Sehr geehrter Herr Meißner,
vielen Dank für ihre Nachricht. Bitte entschuldigen Sie, dass ich Ihnen erst heute antworte.
Der Deutsche Bundestag nimmt Kinder in besonderer Weise in die Fürsorge und Obhut eines parlamentarischen Gremiums, da sie sich weder organisieren noch sonst ihre Bedürfnisse zur Geltung bringen können. Der Ältestenrat beschloss schon 1988 die Einsetzung einer Kinderkommission, nachdem von vielen Seiten gefordert wurde, einen "Kinderbeauftragten des Bundestages" einzusetzen. Die Kinderkommission setzte sich aus den Kinderbeauftragten der Fraktionen zusammen.
Die KiKo will Interessenvertretung für Kinder sein und kinderpolitische Signale setzen. Ihr stehen dazu verschiedene Instrumente zur Verfügung. Die Kinderkommission darf sich jedoch nicht in Einzelfälle einmischen, bei denen die Interessen der Kinder zwischen den Eltern oder anderen Parteien umstritten sind.
Als ordentliches Mitglied der Kinderkommission, aber auch als Sprecherin für Kinder- und Familienpolitik meiner Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN setze ich mich selbstverständlich für die Belange aller Kinder ein. Mehr zu meiner Arbeit finden Sie auf meiner Homepage http://katja-doerner.de/kategorie/aktuell/kinderrechte/ . Informationen zu meinem Lebenslauf finden Sie ebenfalls hier http://katja-doerner.de/ueber/persoenlich/ .
Und Informationen zum Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gibt es hier: www.bmfsfj.de
Freundliche Grüße
Ihre Katja Dörner