Kathrin Bernikas
CDU
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Frage von Michael W. •

Frage an Kathrin Bernikas von Michael W. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrte Frau Bernikas,

ermuntert durch Ihr wirklich gutes Interview im Inforadio habe ich folgende Frage: Stimmen Sie mit mir überein, daß die ehemals gute Versorgung mit Kindergartenplätzen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf in den letzten Jahren drastisch gelitten hat ? Gerade in den Siedlungsgebieten von Mahlsdorf/Kaulsdorf und Biesdorf ist die Unterversorgung schon eklatant, jedoch ist in der Großssiedlung Hellersdorf jetzt ebenfalls eine Unterversorgung festzustellen.

Wird es Kindergärten mit zweisprachiger Betreuung zB: deutsch/russisch gerade für unsere deutschstämmigen Aussiedler geben ?

Was werden Sie unternehmen, falls Sie die Wahlen am 18.09.2011 für die CDU gewinnen?

Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Wiedemann,

vielen Dank für Ihren Beitrag. Gern beantworte ich Ihnen Ihre gestellten Fragen.

Leider stehen Eltern nicht nur in Marzahn-Helersdorf vor dem großen Problem, einen Kitaplatz für ihr Kind zu finden. In den Siedlungsgebieten in unserem Bezirk ist diese Situation besonders drastisch, was auch für einen Schulplatz gilt. Viele Eltern und Schüler fahren in andere Bezirke oder in die Großsiedlung und werden dadurch mit langen Fahrwegen belastet. Die CDU-Fraktion hat sich in der Bezirksverordnetenversammlung diesen Problemen angenommen. Wir setzen uns für den Neubau einer Kita in der Ulmenstraße ebenso ein, wie für den Erhalt des Standortes einer Oberschule in der Elsenstraße. Es gibt bereits zweisprachige Angebote in Kitas in unserem Bezirk. Mit Hilfe des Freien Trägers Mitra e.V. können Eltern beispielsweise in der Kita "Teremok" in der Bruno-Baum-Straße 58 eine zweisprachige Erziehung in Deutsch und Russisch für ihr Kind wählen.

Für uns als CDU bleibt eine ausreichende Schaffung neuer Kitaplätze ein politischer Schwerpunkt. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist hierbei für uns nicht nur ein Lippenbekenntnis. Ein gut ausgebautes und qualitativ hochwertiges Kitanetz gehört hierbei zu den wichtigen Rahmenbedingungen für Familien. Wir brauchen in unserer gesamten Stadt weitere räumliche und personelle Kapazitäten, um mehr Kitaplätze anbieten zu können. Da dies nur mit einem erheblichen Finanzvolumen möglich sein wird, hat die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus den Senat vor der Aufstellung des Doppelhaushaltes 2012/2013 aufgefordert, eine finanzielle Vorsorge für eine Kitaoffensive zu schaffen. Dieser Forderung ist der rot-rote Senat nicht nachgekommen. In einer Regierungsverantwortung sehen wir unsere Aufgabe darin, Finanzen für eine notwendige Verbesserung der Kinderbetreuung in unserer Stadt zur Verfügung zu stellen, ausreichend Erzieher und Erzieherinnen zu qualifizieren und im Bundesländervergleich auch angemessen zu bezahlen.

Ich wünsche Ihnen noch eine angenehme Woche!

Mit besten Grüßen

Ihre
Kathrin Bernikas