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Kathrin Anklam-Trapp
SPD
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Frage von Gabriele S. •

Frage an Kathrin Anklam-Trapp von Gabriele S. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Anklam-Trapp,

ich bin stellv. Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Oppenheim.
Wir wollten wissen, ob die VG-Rhein-Selz an dem Projekt Gemeindeschwester plus teilnimmt, bzw. teilnehmen wird. Deshalb habe ich bei Frau Hölz im Ministerium nachgefragt. Die VG ist nicht dabei.
Nun bitte ich Sie als Landtagsabgeordnete um folgende Auskunft: Es wäre für uns interessant zu wissen, ob die VG angefragt wurde oder ob die Anfrage an den Kreis gegangen ist. Sollte die VG gefragt worden sein, wäre es nützlich zu wissen, ob sie sich beworben hat und nicht ausgewählt wurde oder ob seitens der VG keine Bewerbung eingereicht wurde.

Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen
G. S.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau S.,

vielen Dank für Ihre Anfrage bezüglich des präventiven und gesundheitsfördernden Beratungs- und Vernetzungsangebotes Gemeindeschwester Plus.
Von Nicole Hölz als Ansprechpartnerin im Ministerium haben Sie bereits erfahren, dass die Verbandsgemeinde Rhein-Selz leider nicht berücksichtigt ist. Gerne möchten Sie nun beispielsweise wissen, ob die VG oder der Landkreis angefragt worden sei.

Um das erfolgreiche Projekt Gemeindeschwester plus in Rheinland-Pfalz auszuweiten, konnten sich laut einer Pressemitteilung des verantwortlichen Ministeriums zum damaligen Zeitpunkt (19. Juni 2019) „insbesondere die noch nicht am Projekt teilnehmenden Landkreise und nach der neuen Richtlinien auch erstmals kreisfreien Städte und Verbandsgemeinden einen Antrag auf Förderung an das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie richten.

Der Landkreis Mainz-Bingen hat eines Wissens an der oben skizzierten Ausschreibung im Sommer teilgenommen – trotz wiederholt kontroverser Debatten: Wie Sie der Presse entnehmen konnten, sind beispielsweise Doppelstrukturen und eine Konkurrenz zu den Pflegestützpunkten befürchtet worden.

Sofern ich mich recht erinnere, stand im Kreistag darum ein „Modell eigener Art“ im Raum und im weiteren Verlauf obendrein in Konkurrenz zu zahlreichen weiteren Interessenten. Schließlich ist das innovative Modellprojekt der Gemeinschwester plus sowohl aus meiner persönlichen als auch aus Sicht der Wissenschaft (Evaluationsbericht) ein großer Gewinn für hochbetagte Seniorinnen und Senioren. Außerdem wird es zu 100 Prozent von Land und Krankenkassen finanziert!

Sehr geehrte Frau S.,
persönlich bedauere ich sehr, dass der Landkreis Mainz-Bingen in der Summe der Bewerbungen nicht berücksichtigt worden ist.
Da wir im Landkreis Alzey-Worms, in den Verbandsgemeinden: Monsheim, Wonnegau und Eich, seit der Einführung der Gemeindeschwester Plus im Jahre 2015 durchweg positive Erfahrungen gewonnen haben, würde ich mir wünschen, dass das Angebot auf meinen gesamten Wahlkreis ausgedehnt wird.

Auch darum möchte ich Ihnen für Ihr Engagement im Seniorenbeitrat, welches ich gerne soweit wie möglich unterstütze, herzlich danken.
Darüber hinaus wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie eine besinnliche Adventszeit.

Mit freundlichen Grüßen
Kathrin Anklam-Trapp, MdL

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