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Kathrin Anklam-Trapp
SPD
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Frage von Karl Rudolf O. •

Frage an Kathrin Anklam-Trapp von Karl Rudolf O. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Anklam-Trapp,

Ihnen ist sicherlich bekannt, dass in Gimbsheim begonnen wurde, die K 51 (Hauptstraße/Rathausstraße/Alsheimer Straße) zu erneuern. Diese Baumaßnahme war unter anderem ein Tagesordnungspunkt der Bürgerversammlung, welche am 11.02.2016 im Rathaus Gimbsheim stattgefunden hat. Mehrere Bürger haben die anwesenden Vertreter des Landesbetrieb Mobilität (LBM) mit dem Thema „Reduzierung des Schwerlastverkehrs im Ortskern von Gimbsheim“ konfrontiert. Von beiden Herren wurde geraten, dem LBM einen entsprechenden Antrag zukommen zu lassen. Leider ist es so, dass solche Anträge bereits mehrfach (Gemeinde Gimbsheim im März 2012/April 2014 und von mir selbst im Januar 2015) gestellt wurden. Das Ergebnis war immer das Gleiche. Ablehnung, weil der LBM keinen Bedarf sieht. Da Sie ja in unserem Wahlkreis für den Landtag kandidieren, wende ich mich im Namen zahlreicher Gimbsheimer Bürger an Sie. Vielleicht haben Sie ja die Möglichkeit, uns auf der politischen Schiene zu unterstützen, damit die Gimbsheimer Hauptstraße endlich zur „Brummifreien Zone“ wird. Eine Lösung des Problems ist durch Anpassung/Ergänzung der Beschilderung relativ einfach zu zu erreichen:
a. An der Einfahrt aus Richtung Eich sollte das gelbe Hinweisschild für Lkw, geradeaus zu fahren, mit einem Verkehrszeichen 253 (Verbot für Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3,5 t, ergänzt mit dem Hinweis: Anlieger frei) in Richtung Gimbsheim ergänzt werden.
b. Gleiches gilt auch für den Vorwegweiser an der B9 aus Richtung Mainz. Es gibt dort zwar einen Hinweis auf das Gimbsheimer Industriegebiet, welcher aber keinen Hinweis auf die beiden Ziele Metro und Real hat. Da die Brummifahrer, insbesondere Ausländer und Ortsfremde, sich verständlicherweise auf ihr Navi verlassen, wird dieser Hinweis „übersehen“ und die vom Navi vorgeschlagene Route über Gimbsheim gewählt.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr O.,

für Ihren Beitrag bedanke ich mich.

Mir ist bekannt, dass es durch den Gebrauch von Navigationsgeräten vorkommt, dass LKW-Fahrer durch die Ortsdurchfahrt Gimbsheim zum Gewerbegebiet geführt werden. Für die Anlieger der Gimbsheimer Hauptstraße ist dies belastend und birgt natürlich auch Gefahren.

Um in dieser Angelegenheit weiterzukommen, schlage ich vor, dass nach dem erfolgten Ausbau der Ortsdurchfahrt K 51 vom LBM eine Verkehrszählung durchgeführt wird, um die tatsächliche Belastung zu dokumentieren und mit diesem belastbaren Material dann den nächsten Schritt zur Verbesserung der Situation herbeizuführen.
Wie dies im Einzelnen geschehen kann, sollte dann im gemeinsamen Gespräch mit allen Beteiligten diskutiert werden. Gern bin ich bei der Korrespondenz mit dem LBM behilflich.

Ich hoffe, hiermit einen Lösungsweg aufgezeigt zu haben.

Freundliche Grüße

Kathrin Anklam-Trapp, MdL

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