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Katherina Reiche
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Frage von Roland K. •

Frage an Katherina Reiche von Roland K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geschätzte Frau Reiche

ich verfolge das thema der rechtlichen Gleichstellung eingetragener Lebenspartnerschaften sehr aus eigenem Interesse. Daher natürlich auch Ihr Interview und die darauf folgende Diskussionen per Facebook. Auch die Sendung 1 gegen 1 in der Sie gegen Fr. Müntefering antraten ist mir bekannt. Somit auch die Votingergebnisse

Frau Reiche, sie stellten dort sowie auch in der Bildzeitung Ihre persönliche Meinung, bzw. die Meinung eines drittels der Bundesbürger in den Raum, u.a. zum Thema Adoption gleichgeschlechtlicher Paare, und verkaufen diese als die Meinung der Mehrheit. Nicht nur diese sondern auch alle anderen Statistiken zeigen immer wieder erneut das die Mehrheit der Bürger, gerade NICHT ihre Meinug vertritt!

Die Gesellschaft steht unter einem Wandel der sich zurecht nicht aufhalten lässt. Frau Reiche, sie gaben von sich, nur eine Lebensform zwischen "Mann-Frau-Kind" darf sich Familie nennen. Dies ist Faktisch falsch. Eine Familie ist eine Lebensform bestehend meist aus Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und Kindern, gelegentlich durch weitere, mitunter auch im gleichen Haushalt wohnende, Verwandte erweitert.

ihre Partei argumentiert immer wieder mit dem GG Artikel 6. Das man sich hierauf nicht mehr stützen kann wurde vom BVERFG mehrmals klar gestellt.

Frau Reiche die EHE verliert dadurch nicht an Bedeutung, wenn man gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften die gleichen Rechte gewährt. Gleiche Pflichten bestehen ja schon.
Mein Vater sagt immer wieder, Die HOMO-EHE ist die WAHRE EHE, denn hier wird noch aus LIEBE "geheiratet" !!!

Welche Gründe bringen sie dazu auch weiterhin eine GL weiterhin zu diskriminieren? Religion lassen wir außen vor, wir sind kein Gottesstaat. Frau Merkel ist das beste Beispiel. Verh. Kinderlos. kriegt aber Rechte die anderen GLEICHEN Lebensformen verwährt bleiben. Das ist und bleibt Diskriminierung.

Wie gehen Sie in Zukunft vor, um nicht noch weiter vom BVERFG abhängig zu sein?
Mit freundlichen Grüßen

Portrait von Katherina Reiche
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Knorr,

für Ihre umfangreichen Anmerkungen danke ich auch wenn ich Ihre Auffassung im Einzelnen nicht teile.

Mit freundlichen Grüßen