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Frage von Willi H. •

Hallo Frau Schulze Das Kältemittel PAFS in den Wärmepumpen ist hochgiftig für Mensch Insekten usw... ist

Sehr geehrte Frau Schulze Müssen nun die bereits eingebauten Wärmepumpen wieder ausgebaut werden??
Da diese zwischen 20 und 35000 Euro kosten werden die Leute nicht gerade erfreut sein.
Ist das die grüne wende von Herrn Habeck ??????

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Sehr geehrter Herr H.,

danke für Ihre Frage. Das Herzstück jeder Wärmepumpe ist das Kältemittel, denn es ist entscheidend für die Wirksamkeit. Es fließt in einem Kreislauf, nimmt Wärme von außen auf, wird dann komprimiert und dadurch erhitzt. Die gewonnene Wärme gibt es anschließend an das Heizsystem des Hauses ab. Kühlt es schließlich ab, beginnt der Kreislauf von vorne. In den meisten Fällen beinhaltet das Kältemittel heute künstliche Gase der Stoffgruppe der Per- und Polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS). Problematisch wird das Kältemittel mit PFAS erst am Ende des Einsatzzeitraums einer Wärmepumpe, da bei der Entsorgung schädliche Stoffe austreten können. Jedoch ist dies bei einem sorgsamen Umgang relativ unwahrscheinlich. Umweltfreundlichere Varianten von Kältemitteln funktionieren mittlerweile mit Propan oder ähnlichen Gasen, welche keine Gefahr für Menschen und Natur darstellen. Ich gehe davon aus, dass Wärmepumpen, deren Kältemittel PFAS beinhaltet, nicht ausgebaut werden müssen und wie geplant weiterbetrieben werden können. In den kommenden Jahren soll der Einsatz von Gasen der Stoffgruppe PFAS weiter reduziert werden.

Herzliche Grüße

Katharina Schulze

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