Braucht es wirklich ein Böllerverbot?
Sehr geehrte Frau Schulze,
Leider rücken die Vorfälle von Silvester das Feuerwerk in ein schlechtes Licht und sofort fordern manche mal wieder gleich ein komplettes Verbot. Doch man muss betonen, dass nicht das Feuerwerk „böse“ ist, sondern die Chaoten, die damit Unfug treiben. Denn die Mehrheit der Bürger geht noch immer verantwortungsvoll damit um. Also sollte man dies wegen einiger weniger Chaoten gleich in ganz Deutschland verbieten und somit alle anderen bestrafen? Klar gibt es viele die Feuerwerk generell nicht mögen. Aber es gibt auch immer noch viele Millionen Menschen, die es lieben, das neue Jahr mit bunten Raketen und Batterien zu begrüßen. Dies hat man auch beim großen Ansturm auf den Feuerwerksverkauf gesehen. Denken Sie dass zum nächsten Silvester nun ein Verkaufsverbot von normalem F2 Feuerwerk kommt oder gar zu einem kompletten Zündverbot in ganz Deutschland? Wie stehen Sie dazu?
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr S.,
danke für Ihre Frage. Ich kann die Freude an bunten Farben und dem Schauspiel durchaus nachvollziehen und dafür gibt es eine einfache Lösung: Ich setze mich dafür ein, dass zentrale, kommunal organisierte Feuerwerkshows Einzug finden. Dies würde sowohl die Verletzungsgefahr für die Menschen als auch die Belastung für Umwelt und Tiere deutlich reduzieren. Zudem würde dies die Möglichkeit eröffnen, den Silvesterabend zu einem sozialen Event für den gesamten Ort zu gestalten, indem sich die Menschen gemeinsam das Feuerwerk ansehen und es sich an Würstl-, Glühwein- sowie Süßigkeitenbuden kulinarisch gut gehen lassen. Für mich geht es darum, allen Menschen, Tieren und der Natur einen schönen Jahreswechsel zu ermöglich.
Herzliche Grüße
Katharina Schulze
Weitere Fragen an Katharina Schulze
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Bundestierschutzminister Özdemir hat einiges umgesetzt, was in den Jahrzehnten davor blockiert wurde. Leider fallen bei der Kompromissfindung Themen runter.
Ein Parteiverbotsverfahren hat zum Schutz der Demokratie hohe Hürden, der Ausgang kann daher nicht vorhergesagt werden. Wir müssen der AfD politisch begegnen.
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