Aktuell wird durch das BBergG die Förderung fossiler Brennstoffe und Fracking aktiv unterstützt und von der Regierung vorangetrieben. Wie sehen Sie das in der Zukunft?
Der Klimawandel ist im Gange. Die IEA hat eine klare Stellungnahme abgegeben, dass die weitere Förderung von Erdöl- und Erdgas unvereinbar mit dem 1,5°C Erderwärmungsszenario ist.
Die Argumentation „Brückentechnologie“ wurde mehrfach z.B. durch das DIW widerlegt. Dass Erdgas den Kohleausstieg begünstige und eine klimafreundlichere Alternative sei, ist nicht richtig. Dabei wurden die Methanleckagen nicht berücksichtigt. Auch der graue, blaue und türkise Wasserstoff, welche das fossile Geschäftsmodell verlängern würden, sind in der Gesamtbilanz nicht umweltfreundlich.
Sehr geehrte Frau A.,
danke für Ihre Frage. Sie haben Recht: Die Klimakrise ist in vollem Gange und wir müssen alles dafür tun, um sie zu stoppen. Fossile Energien wie Kohle, Gas oder Öl sowie Atomkraft als Energiequelle sind Technologien der Vergangenheit. Wir GRÜNE stehen klar für Investitionen in unsere Zukunft und einen raschen Ausbau der Erneuerbaren Energien, damit Bayern und Deutschland so bald wie möglich klimaneutral werden. Hier muss die Söder-Regierung mindestens einen Zahn zulegen. Es ist peinlich, dass Bayern als Bremsklotz der Energiewende in ganz Deutschland gesehen wird. Da es sich beim Bundesberggesetz aber um Bundesrecht handelt, verweise sich Sie für weitere Fragen diesbezüglich gerne an die Bundestagsfraktion unter info@gruene-bundestag.de.
Herzliche Grüße
Katharina Schulze
Weitere Fragen an Katharina Schulze
Bitte wenden Sie sich mit Ihrer Frage an die zuständigen Stellen in der Bundesgeschäftsstelle. Vielen Dank.
Bundestierschutzminister Özdemir hat einiges umgesetzt, was in den Jahrzehnten davor blockiert wurde. Leider fallen bei der Kompromissfindung Themen runter.
Ein Parteiverbotsverfahren hat zum Schutz der Demokratie hohe Hürden, der Ausgang kann daher nicht vorhergesagt werden. Wir müssen der AfD politisch begegnen.
Ein Parteiverbotsverfahren hat zum Schutz der Demokratie hohe Hürden, der Ausgang kann daher nicht vorhergesagt werden. Wir müssen der AfD politisch begegnen.