Frage an Katharina Schulze von Michael M. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Schulze,
laut der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (http://www.gbe-bund.de/gbe10/I?I=841:37936549D ) (http://www.gbe-bund.de/gbe10/I?I=838:37936783D ) gibt es in Bayern 3.790 Intensivbette, das wirkt auf den ersten Blick sehr viel, gerechnet auf die Einwohnerzahlen hat Bayern aber eine der geringsten Bettenanzahlen in Deutschland.
Können Sie dagegen etwas tun?
Mit freundlichen Grüßen
Michael Müller
Sehr geehrter Herr Müller,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Bei der aktuellen Verbesserung des bayerischen Gesundheitssystems für die Corona-Krise kommt es nicht nur auf die reine Anzahl der Intensivbetten an, sondern auch darauf, wie viele Beatmungsgeräte zur Verfügung stehen und wie viele Ärzt*innen und Pfleger*innen, sich um die Patient*innen kümmern können. Zum Glück wurden die Intensivbettenkapazität auch in Bayern hochgefahren. Wir Grüne haben einen 20-Punkte-Plan ausgearbeitet, der sich auch diesem Thema widmet: https://katharina-schulze.de/20-punkte-plan-mit-weitblick-durch-die-corona-krise/, darin fordern wir unter anderem eine Gefahrenzulage für alle Menschen, die gerade für andere ihr Leben riskieren. Meine Kolleg*innen der grünen Fraktion im Bundestag fordern zudem eine Pandemiewirtschaft, um die Produktion von medizinischen Gütern wie Beatmungsgeräten, die zur Bewältigung der Corona-Pandemie nötig sind, auszuweiten oder darauf umzustellen: https://www.gruene-bundestag.de/themen/corona-krise/mit-einer-pandemiewirtschaft-leben-retten.
Herzliche Grüße
Katharina Schulze