Frage an Katharina Schulze von Bernd H. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Schulze,
zunächst danke für die übermittelten Links zu den Untersuchungen über Windernergie.
Nach Kenntnisnahme der Ergebnisse stellt sich zum Abschluss ernsthaft die Frage warum Windkraftanlagen nicht in städtischen Bereichen aufgestellt werden. Bei der Nutzung von Dach- und Fassadenflächen ist man ja bereits auf einem guten Weg. Werden Sie nach der nächsten Kommunalwahl diesbezüglich aktiv werden?
Mit freundlichen Grüßen
B. Herwig
Sehr geehrter Herr Herwig,
ein wichtiges Rückgrat der Energiewende in Bayern sind Windräder der 3-Megawatt-Klasse mit einer Gesamthöhe von bis zu 200 Meter. Die durch das Bundesimmissionsschutzgesetz vorgegebenen Regelungen ergeben in der Praxis meistens Schutzabstände zwischen 600 und 1.000 Meter zwischen Windrad und Wohnbebauung. Die Nutzung von tatsächlich rein städtisch geprägten Flächen fällt somit logischerweise aus. Allerdings können auch in städtischen Gebieten kleine und dafür konstruierte Windräder etwa auf Dächern realisiert werden. Aber auch hier müssen selbstverständlich die geltenden Schutzbestimmungen eingehalten werden.
Herzliche Grüße
Katharina Schulze