Frage an Katharina Schulze von Ayse von R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Frau Schulze,
als Alleinlebende, die keinen ör Rundfunk bisher konsumiert hat, noch diesen in Zukunft konsumieren möchte, bin ich von der neuen Erhebung der Rundfunkbeiträge gleich in mehrfacher Hinsicht benachteiligt.
Neben der Tatsache, daß dadurch die Freiheit der Informationsbeschaffung eingeschränkt wird (weil das Geld für andere Informationsmittel in den Beitrag abgezogen wird), der Frage, ob man die ör Anstalten wirklich aus Gewissengründen überhaupt unterstützen kann (es gibt da berechtigte zweifel, die ich selber jedoch nicht nachprüfen kann, da ich wie gesagt diese Medien nicht nutzen möchte) und weitern Ihnen sicherlich bekannten Argumenten, möchte ich Sie hier jedoch fragen, wie Sie es vertreten können, daß ich als Alleinlebender mehr bezahlen muß, als Wohngemeinschaften, Paare, Familien etc.
Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich - so heißt es.
Wie kann es also sein, daß durch diese Gebühr - unabhängig von der realen Nutzung - ich für eine "Leistung" das doopelte bezahle wie das Pärchen in der Wohnung nebenan?
Mfg
A. von Roit
Sehr geehrte Frau von Roit,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich verweise auf meine Antwort an Herrn Herrenberg, der sich mit der gleichen Fragestellung an mich gewandt hat.
Mit den besten Grüßen
Katharina Schulze