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Katarina Barley
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Frage von David K. •

Frage an Katarina Barley von David K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Dr. Barley,

ich bitte Sie, für einen offenen Umgang mit E-Zigaretten/Verdampfern einzutreten, um Rauchern eine realistische Ausstiegschance zu geben, die Lebensqualität zu steigern und allgemein, die Kosten des Gesundheitssystems zu senken. Vor allem britische Studien haben sowohl den besseren Erfolg des Rauchstopps mit E-Zigaretten (im Vergleich zu Nikotinersatzprodukten oder Verhaltenstherapie), als auch die deutlich geringere Schädlichkeit (95-99%) im Vergleich zu Tabakzigaretten belegt. Ich persönlich habe über 35 Jahre 50 - 60 Zigaretten am Tag geraucht und alle Ausstiegsversuche sind gescheitert. Eine schlimme Erfahrung. Meine gesundheitlichen Probleme waren zuletzt so erheblich, dass ich mich bereits mit einem sehr verfrühten Tod abgefunden hatte. Seit 2,5 Jahren bin ich nun Dampfer. Ich inhaliere keinen krebserregenden Tabakrauch mehr, sondern aromatisierten Theaternebel. Meine Gesundheit hat sich massiv verbessert. Ich bekomme wieder ausreichend Luft, bin physisch belastbarer, benötige weniger Schlaf, bin allgemein fitter, meine Konzentration ist gestiegen und meine Blutwerte als auch meine Lungenfunktion haben sich im normalen Bereich für einen 51 jährigen angesiedelt. Auch meine Frau, meine zwei Kinder und mein soziales Umfeld erfahren eine bessere Lebensqualität. Ich stinke nicht mehr nach Tabakrauch, werde nicht mehr agressiv, weil die letzte Zigarette zu lange her ist und ich produziere keinen für Dritte schädlichen Tabakrauch mehr. Bitte unterstützen Sie ausstiegswillige Raucher auf EU Ebene, helfen Sie Leben zu verlängern und zu retten, indem Sie für eine vom Tabak losgelöste Regulierung der E-Zigaretten eintreten. Werden Sie das tun?

Mit freundlichen Grüssen
D. K.

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