Frage an Kasimir Romer von Maximilian M. bezüglich Medien, Kommunikation und Informationstechnik

Hallo,

vielen Dank für Ihre Frage!

Ich stimme Ihnen voll zu, dass es bei den Menschen ein Umdenken geben muss: Die Digitalisierung sollte so verstanden werden, dass sie uns erleichtert und unterstützt.

Meiner Meinung nach ist es besonders essenziell, über die Herausforderungen, die wir in Deutschland haben, zu sprechen und in diesem Atemzug darüber aufzuklären. Das ist vor allem wichtig, um den Menschen Probleme vor Augen zu führen und bei ihnen ein Bewusstsein dafür zu schaffen.

Volt orientiert sich immer an sogenannten Best Practices: Wir suchen Lösungen, die woanders schon gut funktionieren, um uns von diesen inspirieren zu lassen.

Gerade beim Thema Digitalisierung geht Estland hier einen vorbildlichen Weg: die Schulen sind längst voll digital ausgestattet und die Menschen können ganz bequem “per App aufs Amt”, also Behördengänge problemlos digital durchführen. Das soll bei uns auch möglich werden.

Auch die Kommunikation in den Behörden selbst muss digitaler werden: Bis heute noch wird ein Großteil über Fax kommuniziert, was zeitaufwändig, teuer und schlecht archivierbar ist.

Einem Bundesland wie Baden-Württemberg, welches wie kaum ein anderes für Innovation steht, täte ein digitales Image sehr gut. Ebenso sehe ich Baden-Württemberg als Vorbildregion für Deutschland und Europa, wenn es darum geht, moderne Technologien zu nutzen.

Kurzum: ich glaube, die Corona-Pandemie hat uns bei diesem Punkt sehr in die Hände gespielt, dass große Teile der Bevölkerung die Digitalisierung als wichtig und notwendig erachten. Durch die Pandemie sind Schwachstellen schonungslos und beschleunigt aufgedeckt worden. Diejenigen, die so noch nicht erreicht werden konnten, müssen wir mit den vielen positiven Beispielen aus Deutschland und der EU überzeugen.

Ich hoffe, damit konnte ich Ihre Frage beantworten!

Liebe Grüße

Kasimir Romer