Wie kann über eine Impfpflicht debattiert werden, wo wir bislang nur über eindimensionale und instabile Produktlösungen verfügen, die keine sterile Immunität liefern?
Sehr geehrter Hr. Gesundheitsminister, laut aktuellem Wissensstand liefern eindimensionale Lösungen auf Basis temporär vorherrschender Spike-Varianten keinen langzeitlichen Schutz, da ihre Wirkung bei Mutationseintritt bekanntermaßen nachlässt. Zudem stößt dieses Verfahren bei Virologen weltweit auf breite Kritik, da hier die Gefahr der Begünstigung von Immunevasionen befürchtet wird, gerade wenn mehrfache Boosterprozesse auf globaler Ebene eingeplant sind. Selbst die WHO kritisiert aktuell laufende Boosterkampagnen bei Personen unter 60 J. und merkt an, dass diese die Pandemiedauer sogar verlängern würden. Weshalb wird nicht mit derselben Energie wie beim Boostern an einer ECHTEN langfristigen Lösung gearbeitet, die ernste Erfolgsaussichten bieten kann (z.b. mehrdimensionale Impfstoffe auf Basis inaktivierter Ganzviren, ohne Gentechnik oder Priorisierung einer weltweiten 40%Rate)? Warum sollte man sich in Zeiten v. Delta/Omikron mit Wuhan-sequenzierten Impfstoffen impfen lassen? MFG