Warum gibt es immer mehr Privatpraxen? Sollten diese Mediziner nicht ihre vom Steuerzahler finanzierten Studiengebühren zurückzahlen, da sie der Allgemeinheit nicht zur Verfügung stehen?
Immer längere Wartezeiten für gesetzlich Versicherte, insbesondere in Zeiten von Ärztemangel, führen zu der Tatsache, dass entgegen der politischen Meinung, eine Zweiklassenmedizin entstanden ist.
So wartet man hierzulande u.U. drei Monate auf einen Facharzttermin, z. B. beim Kardiologen oder Orthopäden. Da ändern auch die Bemühungen der ges. Krankenkassen nichts, die damit werben sich bei Bedarf dafür einzusetzen frühere Termine vermitteln zu wollen. Gleichzeitig gibt es immer mehr Mediziner, die ihre Leistung nur noch für Privatpatienten anbieten. Das Studium haben jedoch auch die gedetzlich Versicherten mitfinanziert, sodass sich mir die Frage stellt, ob hier diese Gelder nicht an die Allgemeinheit zurüchzuzahlen sind. Eine Alternative wäre aus meiner Sicht auch Mefiziner zumindest für etliche Jahre zur Versorgung aller Bürger zu verpflichten.