Karl Lauterbach, MdB
Karl Lauterbach
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Frage von Dr. Roman D. •

Sehr geehrter Herr Lauterbach, helfen Sie uns die Pflege unseres Sohnes zuhause weiter zu ermöglichen, indem Sie bei der geplanten Pflegegelderhöhung nachbessern & einen Inflationsausgleich vornehmen?

Seit dem 1.1.17 wurde das Pflegegeld nicht erhöht, obwohl die Leistungen der Pflegeversicherung alle 3 Jahre zu überprüfen wären und auch der Koalitionsvertrag Ihrer Regierung ab 2022 eine regelmäßige Erhöhung des Pflegegeldes vorsieht. Seitdem ist das Pflegegeld, welches wir für die Pflege unseres 8jährigen Sohnes - den wir Eltern allein zuhause Rund-um-die Uhr ohne Pause versorgen - bekommen, statt der ursprünglichen 901,- EUR Inflations-bereinigt nur noch 769,18 EUR (= 14,6% weniger, Stand 1.1.23) wert. Gemäß Referentenentwurf aus Ihrem Hause soll nun ab 1.1.24 eine Pflegegelderhöhung i.H.v. nur 5% erfolgen. Zu dem Zeitpunkt wird das Pflegegeld im Vergl. zum 1.1.17 aber schon ca. 20,9% weniger wert sein, wenn sich die Inflation auf dem jetzigen Niveau hält. Zudem haben wir wg. der Pandemie auch weiterhin deutlich höhere Kosten als noch 2017. Bitte helfen Sie uns und setzen Sie sich für eine deutlichere, Inflations-augleichende Pflegegelderhöhung ein. Herzlichen Dank!

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