Das RKI verkürzte den Genesenenstatus bei COVID von 6 auf 3 Monate, während die Schweiz diesen auf 12 Monate verlängerte. Auf welcher wissenschaftlichen Erkenntnis basiert die Entscheidung des RKI?
Sehr geehrter Herr Bundesgesundheitsminister Lauterbach,
das RKI verkürzte jüngst den Genesenenstatus von mit Corona-Infizierten um die Hälfte (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Genesenennachweis.html), die Schweiz hingegen verlängerte diesen von 6 auf 12 Monate (https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-85714.html).
Da das RKI keine Begründung dazu lieferte, jedenfalls keine auffindbare, bitte ich Sie, den Bürger:innen zu erklären, warum ein natürlich erworbener Immunschutz durch eine Infizierung weniger wirksam sein sollte als ein Immunschutz durch eine Impfung.
Alle medizinischen Erfahrungen sprechen eindeutig gegen diese Annahme. Oder gibt es neueste wissenschaftlich durch Studien belegte Erkenntnisse? Diese würde ich gerne von Ihnen genannt wissen.
Es steht zu befürchten, dass hier auf keiner wissenschaftlichen Basis willkürliche Entscheidungen getroffen werden.
Mit besten Grüßen
Jürgen B.