Frage an Karl Lauterbach von Dieter Dr. B. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Prof. Lauterbach,
unsere nervenärztliche Gemeinschaftspraxis betreut ca. 1500 GKV-Patienten pro Quartal. Die betreuten krankheiten sind im wesentlichen: Schizophrene und andere Psychosen, Epilespie, Depressionen, M. Alzheimer, M. Parkinson, M. S. usw.
Das aktuelle RLV der Praxis beträgt ca. 65000.-Euro (1. Quartal). Im 2. Quartal droht eine Absenkung. Die Kosten der Praxis betragen ca. 240.000.- Euro pro Jahr. D. h., die GKV-Patienten zahlen nicht einmal die Kosten der Praxis. Wie soll das gut gehen. Sollen wir diese Patienten unversorgt lassen und uns auf eine kleine, evtl. noch tragfähige Privatpraxis zurückziehen? Soll Emmerich nervenärztlich unversorgt bleiben? Wie stellen Sie sich so etwas denn vor? Das würde ich gerne einmal wissen und auch mit Ihnen diskutieren, am liebsten im Fernsehen und mit einigen meiner Patienten im Publikum.