Frage an Karl Lauterbach von Angelika Dr. med. M. bezüglich Gesundheit
In einem Vortrag machten Sie zur neuen Vergütungsregelung für Vertragärzte ab 1.1.09 folgende Aussage:
"Ich gehe davon aus, dass sich der - sagen wir mal - "technische" Aufwand weniger lohnt als die "Krankheitslast". [..] Das bestraft jeden, der ein sehr teueres Verfahren anbietet. [...]
Strafe ist ein Übel, das einer Person für ihr vergangenes, rechtswidriges und schuldhaftes Handeln von der Gesellschaft auferlegt wird.
Ich habe nach das Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg gemacht, in Mindeststudienzeit studiert, gehörte zu den Besten meines Jahrgangs, habe meine Weiterbildungszeit ordnungsgemäß in Mindestzeit absolviert, meiner Prüfungen mit guten Leistungen abgeschlossen, zusammen mit Radiologen auf persönliches Risiko mehre Millionen Euro Darlehen aufgenommen, eine Radiol.-Nuklearmedizinische Praxis gegründet, die bildgebende Versorgung hier entscheidend verbessert, bis zu 30 hochwertige Arbeitsplätze geschaffen und jedes Jahr zigtausende Patienten versorgt und pünklich meine Steuern bezahlt.
Die mir auferlegte Strafe bedeutet, daß ich zukünftig keine teuren Untersuchungen bei meinen Patienten mehr anbieten kann und/oder ich in die Insolvenz gehen muß. Die GEsellschaft wird gleich mitbestragt, weil die Patienten schlechter versorgt werden.
Fragen:
Wieso muß ich bestraft werden?
Worin liegt mein rechtswidriges Handeln?
Warum bin ich nicht erst einmal angeklagt worden? Warum durfte ich mich nicht verteidigen? Wieso wurde das Strafmaß von der Bundesregierung ohne Einschaltung eines Richters festgesetzt?
Wieso macht die SPD absichtlich und wissentlich Gesetze, die fleißige Bürger grundlos bestraft?
Woher nimmt die SPD das Recht, meine Patienten gleich mitzubestrafen?
Auf Ihre Ausführungen warte ich mit Spannung!
Dr. Angelika Möger
FÄ für Nuklearmedizin