Frage an Karl Lauterbach von Hugo H. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Lauterbach!
Immer wieder behaupten Sie :
"Die Hochwertung der Einkommen in den neuen BL führt zu einer Besserstellung der ostdeutschen Rentner."
Die tatsächlichen Tatsachen - um im Jargon von Frau Hanemann zu sprechen - sind aber ganz anders.
Entsprechend der Aussage des B MAS erhalten ostdeutsche Arbeitnehmer rund 80 % des Westlohnes ( Im Schnitt ). Dieses Einkommen wird aktuell mit dem Wert 1,1622 hochgewertet. Die daraus erzielten Rentenpunkte werden anschließend um 12.1 % abgewertet. Das Rentenniveau bei Neurentnern liegt dann bei 81.7 % Bestandsrentner erhalten gegenwärtig noch 87.88 %, die Differenz wird aber mit jeder Rentenanpassung größer. (Von 3.16 € im Jahr 2006 auf 3.22 € im Jahr 2008 und voraussichtlich auf 3,37 € im Jahr 2010.) Bei Herstellung eines einheitlichen Rentenrechts ohne Angleichung der Löhne bekämen Ostrentner 80 % der Westrente. Selbst bei Angleichung des Rentenwertes Ost an den Rentenwert West und der Beibehaltung der Hochwertung kämen Ostrentner nur auf 93 % des Westniveaus. Also ist in keinem Fall eine Besserstellung der Ostdeutschen zu erkennen. Wer anderes behauptet ,verbreitet die Unwahrheit.
Mit freundlichen Grüßen
H.Hoenigk
Ein Ostrentner aus dem Norden ( Westen)