Frage an Karl Lauterbach von Dieter B. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Dr. Lauterbach,
durch die Erkrankung meiner Ehefrau bin ich in besonderer Weise mit der Morbus Parkinson (MP) Erkrankung konfrontiert worden.
Ich gehe davon aus, dass Sie die gesundheitlichen Funktionsbeeinträchtigungen von MP kennen. Darüber hinaus darf ich voraussetzen, dass Sie auch die schwierige kontinuierliche, individuelle, medikamentöse Einstellung und Behandlung der Krankheit kennen. Medikamente sind derzeit die wichtigste Säule der Parkinson Therapie. Unverzichtbar sind, zur Erhaltung der Grob- und Feinmotorik und der Beweglichkeit eines an MP erkrankten Menschen Therapien (Ergo und Krankengymnastik.
Ständig erlebe ich die Diskrepanz zwischen der Verschreibung von notwendigen Therapien zur Erhaltung der Grob und Feinmotorik und der Beweglichkeit für MP Patienten und der ärztlichen Budgetierung.
Ich habe große Sorge, dass sich die Versorgung von an MP erkrankten Menschen, mit Einführung des Gesundheitsfonds, dramatisch verschlimmern wird.
Die Versorgung chronisch kranker Menschen wird sich mit Einführung des Fonds nicht verbessern. Eine bessere Versorgung könnte sich nur durch den zeitgleich verbesserten Risikostrukturausgleich (RSA) ergeben.
Haben Sie und Ihre Fraktion schon einmal Gedanken über eine deutliche Verbesserung des RSA gemacht?
Wie gewährleisten Sie und Ihre Fraktion, nach Einführung des Gesundheitsfonds keine Verschlechterung in der Versorgung und Betreuung chronisch kranker Menschen?
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Busch