Karl Lauterbach, MdB
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Frage von Michael A. •

Frage an Karl Lauterbach von Michael A. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Dr. Karl Lauterbach,

Ihrer beruflichen Laufbahn entnehme ich, dass Sie sich in der deutschen Krankenkassenlandschaft bestens auskennen. Ich richte meine Anfrage daher an Sie und hoffe, dass Sie das unfaire Wettbewerbsverhalten einer Krankenkasse ebenso kritisch bewerten wie ich. Seit dem 01.04.2007 ist die Bundesknappschaft geöffnet und nutzt mit ihrem günstigen Beitragssatz alle denkbaren Möglichkeiten, um Versicherte vor allem im Ruhrgebiet zu gewinnen. Allerdings ist dieser super-günstige Beitragssatz wettbewerblich unfair, da die Verwaltungskosten der knappschaftlichen Krankenversicherung derzeit noch in erheblichen Umfang aus der knappschaftlichen Rentenversicherung gedeckt werden.

Jetzt versucht die knappschaftliche Krankenversicherung sich auch in Norddeutschland auszubreiten. Und weil ihr dazu die erforderliche Infrastruktur fehlt, möchte sie gern eine norddeutsche Kasse per Gesetz !!! an sich binden. Hierbei handelt es sich um die See-Krankenkasse.

Es mag erforderlich sein, eine kleinere Kasse wie die See-Krankenkasse mit einer stärkeren Kasse zu fusionieren, aber dann doch wohl eher mit einer AOK. Denn bisher war die enge Anbindung der See-Krankenkasse an die AOKen sogar im SGB V festgelegt.

Würden sie gesetzlichen Maßnahmen zustimmen, die der Knappschaft die Versicherten der See-Krankenkasse zuordnen?

Karl Lauterbach, MdB
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