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Frage von Natalie R. •

Frage an Karl Lauterbach von Natalie R. bezüglich Soziale Sicherung

Sie haben in der gestrigen Sendung "hart aber fair" die voranschreitende Körpernormierung kritisiert und sich für jene stark gemacht, die dieser gesetzten Norm nicht entsprechen und daher häufig Diskriminierungserfahrungen in unserer Gesellschaft machen. Menschen mit hohem Körpergewicht zählen zu dieser Gruppe. Bei ihnen lässt sich ein mit dem BMI steigendes Stigma und Weight-Pay-Gap nachweisen. Im Gesundheitsbereich erfahren sie nicht die gleiche Qualität der Versorgung: Diskriminierungen anhand von Gewicht sind vor allem in der Arztpraxis sehr deutlich überrepräsentiert.
In Berlin besteht aktuell über das Landesantidiskriminierungsgesetz die Möglichkeit, einen Diskriminierungsschutz für diese Bevölkerungsgruppe zu verankern und damit der Handlungsempfehlung 4 der von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes in Auftrag gegeben Studie „Diskriminierungserfahrungen in Deutschland“ auf Landesebene zu folgen. Die JUSOS und die ASF Berlin haben sich hierfür bereits ausgesprochen.

Werden Sie die Berliner Abgeordneten dazu aufrufen, diese Chance zu nutzen und damit ein klares Signal der Unterstützung in Richtung der von Gewichtsdiskriminierung Betroffenen zu senden?

ASF Antrag 07/II/2019
Den Schutz vor Gewichtsdiskriminierung im LADG explizit verankern

JUSOS Antrag F2_1/18
"Mein Körper geht nur mich etwas an!": Stop Fatshaming!

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